Amanita (cf.) albogrisescens Contu   

Funddaten:
05.07.2005, MTB 7624/3/3/1, Ehingen - Weißer Weg, 9°40'25.1'' Ost, 48°18'39.3'' Nord, 654 ü. NN, auf der Laubstreu bei Buche und Eiche, leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Laubwaldforst mit Mischbestand auf lehmigem Boden, Pseudogley-Braunerde über Alblehm (Kalkverwitterungslehm).

Beschreibung:
Hut - 50 mm Ø, jung ovoid, älter flach - konvex, weiß mit grünlichem Reflex, glatt, ohne Velumreste, geriefter Hutrand. Stiel ohne Ring, zylindrisch, basal länglich keulig in robuster Volva steckend, Stieloberfläche genattert - feinschuppig, reinweiß, zerbrechlich und hohl. Lamellen weißlich - creme, frei, gedrängt. Trama dünnfleischig, weißlich, brüchig mit kaum wahrnehmbarem pilzigem Geruch, Geschmack mild.

Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 9,3-10,6-11,8 x 7,5-8,5-9,6 µm; Q =1,0-1,2-1,4; Vm =410,2 µm³; glatt, hyalin, subglobos.

Bestimmung:
Der Q-Wert der Sporen deuten auch zu A. mairei oder A. argentea, wobei A. mairei etwas länglichere Sporen besitzen soll. Mit vorhandener Literatur sind die weißen Scheidenstreiflinge schwer auszuschlüsseln. Es gibt eine von ANDREAS GMINDER initiierte Arbeitsgruppe "AMANITA", die sich den Wulstlingen widmet.
Diskussion auf Fungiworld.com

Literatur:
  • FRAITURE, A. (1993): Les Amanitopsis d' Europe (genre Amanita, Agaricales, Fungi). Synthèse critique de la littérature. Opera Bot. Belg. 5: 1-130. (übers. von HEINZ EBERT - Auszug)
  • HORAK E. (2005): Röhrlinge und Blätterpilze in Europa, Spektrum, München
  • JEPPESEN T. S., FRØSLEV T. G. & BRANDRUD T. E. in KNUDSEN H. & VESTERHOLT J. (2008): Funga Nordica, Nordsvamp, Kopenhagen.
  • KRIEGLSTEINER, G. J. (2004) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4. Ulmer-Verlag.
  • MOSER M. (1983): Die Röhrlinge und Blätterpilze, 5. Auflage, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart

(Jürgen Marqua)

Frk. im Laub (JM0301)
 
Detailansicht d. Hutes (JM0301)
 
Detailansicht der Volva (JM0301)
 
Sporen in Wasser (JM0301)
 



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