Brandstellen-Kotling
Ascobolus carbonarius Karsten |
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Funddaten: 28.05.2009, MTB 7624/3/4/2, Allmendingen - NSG Schanze, 9°43'43.1'' Ost, 48°19'07.0'' Nord, 550 ü. NN, gesellig auf Holz-Asche einer jungen Brandstelle (8 Monate alt), leg. & det. J. MARQUA, conf. ERIC STRITTMATTER & PETER WELT. Fundort: Kalkmagerrasen, Wacholderheide auf mergeligem Untergrund, ehemalige Abraum-Halde eines Kalk-Steinbruches (Weißjurakalk). Verbreitung: Unbekannt, aber wahrscheinlich auf Brandstellen häufiger anzutreffen. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de Beschreibung: Fruchtkörper (Apothecien) - 5 mm Ø, scheibchen- oder napf-artig - tellerförmig. Hymenium rotbraun - dunkelbraun, Außenseite weißlich kleiig. Sporen: 16-21,5 x 10-12 µm; ellipsoid, grobwarzig, reif dunkelbraun - violett. Paraphysen filiform, hyalin, apikel leicht verdickt. Asci operculat, diffus amyloid (leichte bräunliche Verfärbung mit Lugol). Anmerkung: Die kleinen schwarzen Punkte auf den ersten beiden Abbildungen sind vermutlich kleine Pyrenomyceten, die ebenfalls Brandstellen besiedeln und oft im Umkreis von Anthracobia- oder Ascobolus-Arten zu finden sind. Besonderheiten: Die Arten der Gattung Ascobolus (Kotlinge) leben überwiegend "koprophil" und sind auf Fäzes veschiedener Wild- und Haustiere zu finden. Systematische Einordnung:
Basionym: Ascobolus carbonarius Karsten Synonyme: Ascobolus atrofuscus W. Phillips & Plowr Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper auf Holzasche (JM0958) Detailansicht d. Fruchtkörper (JM0958) Detailansicht d. Fruchtkörper (JM0958) Reife Sporen in Wasser (JM0958) Reife & unreife Sporen in Wasser (JM0958) |
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