Riesen-Scheidenstreifling
Amanita ceciliae (Berkeley & Broome) Bas |
|||||||||||||||||||||||||||
Funddaten: 27.06.2005, MTB 7625/1/2/1, Ermingen - Stockert, 9°53'07.7'' Ost, 48°23'14.5'' Nord, 633 ü. NN, in der Nadelstreu bei Fichte (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf lehmigem Boden über Süßwassermolasse und pleistozänem Donauschotter. Verbreitung: In der Region weit verbreitet und sehr häufig, oft schon im Sommer. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 70-200 mm Ø, jung konisch - glockenförmig, älter flach ausgebreitet mit stark gerieftem Rand, Oberfläche glatt, feucht auch schmierig wirkend, graubraun, gelbbraun, mit großen scholligen Velumresten auf dem Hut. Lamellen gedrängt, frei, breit, weißlich, Schneiden glatt. Stiel 100 - 200 x 20 - 40 mm, zylindrisch, basal knollig, alt hohl, grau, älter schnell dunkelnd, mit deutlicher Natterung, basale Knolle oft mit doppeltem Ring (Velumrest). Trama weißlich - grau, ohne besonderen Geruch, Geschmack mild. Sporenpulver weiß. Einzeln, weniger gesellig, in der Laub- oder Nadelstreu feuchtfrischer Böden. Sporen [95% • 14 • SAP • v • H2O(nat)] 9,9-10,9-12,0 x 9,2-10,2-11,3(11,5) µm; Q = 0,9-1,1-1,2; Vm = 604 µm³; subglobos, glatt, hyalin, inamyloid. Velumzellen aus rundlichen Zellen bestehend und mit Sphärozyten. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus ceciliae Berk. & Broome Synonym Amanitopsis ceciliae (Berk. & Broome) Wasser Amanita inaurata Secr. Amanita strangulata (Fries) Quélet Verwendung: Essbar, aber kaum zu empfehlen. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 3 für Deutschland (= gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. in d. Nadelstreu (JM1024) Ansicht d. Huthaut (JM0298) Ansicht d. Hutriefen (JM1024) Hut in jungem Stadium (JM0299) Ansicht d. Stielbasis (JM0299) Tafel m. Mikromerkmalen (JM0974) |
||||||||||||||||||||||||||
zurück zur Startseite |