Schlauchzitterling
Ascotremella faginea (Peck) Seaver |
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Funddaten: 26.11.2010, MTB 7723/3/1/2, Rechtenstein - Schelmental, 9°31'42.1'' Ost, 48°14'40.3'' Nord, 520 ü. NN, auf morschem Ast, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Schluchtwald mit Kalkfelsen/Rendzina (Massenkalk). Verbreitung: Unbekannt. Vermutlich verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de Beschreibung: Ascocarp, 20-70 mm breit, gallertig, hirnartig gewunden, gefaltet, jung auch Kreisel-förmig und büschelartig verwachsen, stets an einem Punkt mit dem Substrat verwachsen, farblos - rotbräunlich, auch rosa - lilafarben oder Kandisbraun. Geruch und Geschmack unauffällig, mild. Sporen (n. BARAL): (7,5)3,1-9,5(9,8) x 3,8-4,0(4,1) µm, ellipsoid - spindelig, mit zwei Öltröpfchen, längsgestreiftes Ornament. Apikalapparat d. Asci J+ (blau). Paraphysen lang, entfernt septiert, filiform. Marginalzellen keulig, septiert. Anmerkung: Ascotremella faginea kann makroskopisch leicht mit Zitterlingen (Tremella) oder Drüslingen (Exidia) verwechselt werden. Die Art wird deshalb auch Trugzitterling genannt. Systematische Einordnung:
Basionym: Haematomyces fagineus Peck Synonyme: Neobulgaria faginea (Peck) Raitv. Verwendung: Unbekannt. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 4 für Baden-Württemberg (=potenziell gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Buchenstamm (JM1517) Detailansicht d. Frk. (JM1517) Ascus & Paraphysen in Wasser / Lugol (JM1517) Ascus & Paraphysen in Wasser / Lugol (JM1517) Marginalzellen in Wasser / Lugol (JM1517) Marginalzellen in Wasser / Lugol (JM1517) |
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