Judasohr
Auricularia auricula-judae (L.: Fr.) Schröt. |
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Funddaten: 12.04.2005, MTB 7724/3/1/3, Rottenacker - Ried, 9°40'26.3'' Ost, 48°13'27.6'' Nord, 500 ü. NN, an Holunder (Sambucus nigra), Initialphase der Vermorschung, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Flußbegleitender Donauauwaldrest vom Verlandungstyp. Verbreitung: Weit verbreitet und sehr häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper unregelmäßig schüssel- oder ohrmuschelförmig gelappt, elastisch-gallertig, bernstein - Kastanienbraun, beim Abtrocknen grau - schwärzlich verfärbend, büschelig oder dachziegelig übereinander wachsend. Trama gallertig, dünnfleischig, geruch- und geschmacklos. Spp. weiß. Sporen [95% • 22 • SAP • v • H2O(nat)]: (16,7)16,8-18,9-21 x 5,4-6,1-6,9 µm; Q = 2,7-3,1-3,5; Vm = 375 µm³; allantoid, glatt, hyalin, inamyloid mit meist ein bis zwei Öltropfen und kleineren Granula. Systematische Einordnung:
Basionym: Tremella auricula-judae Bull. 1789 Synonyme: Peziza auricula-judae (Bull.) Bull. Exidia auricula-judae (Bull.) Fr. Hirneola auricula-judae (Bull.) Berk. Verwendung: Essbar, aber ohne Geschmack. Nah verwandte Arten aus dem asiatischen Raum werden gezüchtet, und als Fasten- und Heilpilze vermarktet. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper an Holunderholz (JM0306) Vertrocknete Fruchtkörper (JM0305) Sporen in Wasser (JM0803) |
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