Gezonter Ohrlappenpilz
Auricularia mesenterica (Dicks.: Fr.) Pers. |
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Funddaten: 07.09.2005, MTB 7625/1/2/3, Eggingen - Salenhau, 9°52'24.3'' Ost, 48°22'25.3'' Nord, 630 ü. NN, mehrer Fruchtkörper an indet. Laubholzstamm, Finalphase der Vermorschung, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Wacholderheide mit Grillplatz auf Kalkverwitterungslehm über Süßwassermolasse. Verbreitung: Gilt als wenig verbreitet und selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper unregelmäßig muschel- oder ohrmuschelförmig gelappt, auch resupinat, Oberseite filzig, hellgrau bis bräunlich, konzentrisch bunt gezont, ähnlich einem Schichtpilz (Stereum), bis 2(5) mm dick. Trama gallertig und elastisch. Hymenium gerippt oder aderig, jung auch mit bläulicher Färbung. Ohne besonderen Geruch und Geschmack. Sporen [95% • 23 • SAP • v • H2O(nat)]: (15,7)15,8-17,2-18,6 x 4,9-5,5-6,1 µm; Q = 2,7-3,1-3,5; Vm = 274 µm³; allantoid, glatt, hyalin, inamyloid mit meist ein bis zwei Öltropfen. Systematische Einordnung:
Basionym: Helvella mesenterica Dicks. Synonyme: Phlebia mesenterica (Dicks.) Fr. Patila mesenterica (Dicks.) Kuntze Merulius mesentericus (Dicks.) Schrad. Verwendung: Kein Speisepilz. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper an Laubholzstamm (JM1512) Ansicht d. Zuwachskante (JM0307) Detailansicht d. Hymeniums (JM1512) Junge Fruchtkörper an Buchenstamm (JM2026) Junger Fruchtkörper (JM0307) Sporen in Wasser (JM1512) |
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