Perlpilz
Amanita rubescens (Persoon: Fries) Gray |
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Funddaten: 26.06.2016, MTB 7723/2/2/1, Mühlen - Altsteußlinger Halde, 700 ü. NN, in der Nadelstreu bei Fichten (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Braunerde-Rendzina über Süßwassermolasse (obere Süßwassermolasse). Verbreitung: Weit verbreitet und häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 160 mm breit, jung halbkugelig, später flach, Huthaut glatt, wachsartig, abziehbar, rose-farben bis rotbräunlich, mit warzigen Velumflocken besetzt, an Fraßstellen rötend. Lamellen angeheftet, weißlich. Stiel 90-120 x 10-25 mm, jung weißlich, später rötlich gefleckt, apikal verjüngt, basal mit ungerandeter Knolle, Manschette gerieft, weißlich, oberhalb der Manschette ist der Stiel oft genattert. Trama weiß, an Fraßstellen oder bei Berührung rötend. Geruch nussig/pilzig, Geschmack mild. Sporenpulver weiß, stark amyloid. Sporen [95% • 25 • SAP • v • H2O(nat)]: 7,1-7,9-8,7(8,9) x 4,8-5,4-5,9 µm; Q = 1,3-1,5-1,7; Vm = 119 µm³; ellipsoid, hyalin, mit Öltröpfchen, glatt, amyloid. Hyphensepten mit Schnallen, Velumzellen globos, mit Hyphen untermischt. Bestimmung: Schmächtige Exemplare mit gelblichen Farbtönen in der Manschette werden auch als Amanita rubescens var. annulosulphurea Gillet bezeichnet. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus pustulatus Schaeff. Synonyme: Agaricus margaritifer Batsch Amanita verrucosa Lam. Amplariella rubescens (Pers.) E.-J. Gilbert Limacium rubescens (Pers.) J. Schröt. Verwendung: Essbar. Begehrter Speisepilz, roh giftig. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. im Moos (JM2541) Detailansicht d. Hutrandes (JM2541) Detailansicht d. Ringes (JM2541) Junges Exemplar (JM2541) Ansicht d. Stielbasis (JM2541) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2541) |
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