Haplotrichum aureum Holubová-Jechová (A)  

Funddaten:
01.05.2012, MTB 7624/3/3/3, Ehingen - Häslen, 9°40'16.7'' Ost, 48°18'18.5'' Nord, 633 ü. NN, auf der Unterseite einer finalmorschen Fichten-Stubbe (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Fichtenforst auf lehimgem und etwas anmoorigem Boden über Süßwassermolasse.

Beschreibung:
Nebenfruchtform eine zitronen - goldgelbe Konidienmasse auf einer Art weißem Subikulum aus schnallenlosen, dünnwandigen Hyphen.

Konidien [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 15,9-20,3-24,7(25,8) x 9,2-10,6-12,0 µm; Q = 1,6-1,9-2,3; Vm = 1204 µm³; zitronenförmig, an den Enden auch abgestutzt, teilweise schräg abgestutzt, rel. dickwandig, gelblich, mit granuliertem Inhalt. Konidiogene Zellen aufgeblasen - tonnenförmig. Hyphen dünnwandig, ohne Schnallen.

Bestimmung:
Es handelt sich hier um die Nebenfruchtform von B. aureum, die als Haplotrichum oder Oidium aureum bezeichnet wurde. Ohne die Anwesenheit der NFF, ist die HFF nicht sicher von anderen Arten der Gattung abgrenzbar.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Cantharellales
Familie: Botryobasidiaceae
Gattung: Traubenbasidien (Botryobasidium)

Teleomorphe:
Botryobasidium aureum Parmasto

Verwendung:
Unbekannt.

Literatur:
  • BREITENBACH J. & F. KRÄNZLIN (1991) - Pilze der Schweiz. Band 2. Nichtblätterpilze. Verlag Mycologia Luzern.
  • JÜLICH W. (1984) : Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze. Kleine Kryptogamenflora II Band II b / 2 Fischer Verlag.
  • KRIEGLSTEINER, G. J. (2000) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 1. Ulmer-Verlag.


Nebenfruchtform auf morschem Holz (JM1888)
 
Vergr. Ansicht d. NFF (JM1888)
 
Detailansicht d. NFF (JM1887)
 
Konidien in Wasser (JM1887)
 
Hyphen in Wasser (JM1887)
 



zurück
zur Startseite