Flockenstieliger Hexenröhrling
Boletus erythropus Pers. |
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Funddaten: 01.09.2008, MTB 7623/4/2/1, Grötzingen - Kohlhau, 48°20'18.12"N, 9°37'54.49"E, 709 ü. NN, in der Nadelstreu bei Weißtanne (Abies alba) und Zirbelkiefer (Pinus cembra), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Tannenforst Mischbestand mit Douglasie, Fichte und Zirbelkiefer auf Kalkverwitterungslehm über Massenkalk (Malm Zeta 1-2). Verbreitung: Als acidophile Art im Gebiet nicht häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 50-200 mm Ø, dunkelbraun, feinfilzig - samtig wie Wildleder (-> anderer Name: Schusterpilz). Röhren dunkelrot, auf Druck stark blauend. Stiel rötlich körnig-flockig. Fleisch gelblich, verletzt schnell tinten- bis schwarzblau anlaufend. Sporen [95% • 16 • SAP • v • H2O(nat)]: 12,8-14,7-16,7 x 4,6-5,3-6,0 µm; Q = 2,1-2,7-3,3; 221,9 µm³; langellipsoid, glatt, bräunlich. Besonderheiten: Im Gebiet nur an Standorten mit sauerem Oberboden; moosreiche Nadelwaldforste auf lehmigen Böden. Systematische Einordnung:
Basionym: Boletus erythropus Pers. Synonyme: Boletus luridus var. erythropus (Pers.) Fr. Boletus luridus subsp. erythropus (Pers.) Pers. Tubiporus erythropus (Fr.) Maire Verwendung: Geschmort (auch getrocknet!) essbar, roh unbekömmlich. Nach neueren Erkenntnissen, keine Antabus-Reaktion. Einer der beliebtesten Speisepilze. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper im Nadelstreu (JM0775) Querschnitt d. Fruchtkörper (ca. 30 sec.) (JM0775) Detailansicht d. Stieles (JM0775) Schuppen d. Stieloberfläche (JM0775) Röhrenmündungen im Dunkelfeld (JM0775) Sporen in Wasser (JM0775) |
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