Silber-Röhrling
Boletus fechtneri Velenovsky |
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Funddaten: 27.07.2005, MTB 7723/2/2/4, Mühlen - Ottenhau, 9°39'16.9'' Ost, 48°16'51.6'' Nord, 619 ü. NN, einzelner Fruchtkörper im Laubstreu bei Rotbuche (Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA, conf. C. FISCHER. Fundort: Wärmebegünstigter Buchenwald auf Kalk (Jura und Tertiär). Verbreitung: Vereinzelt in wärmebegünstigten Buchen-Wäldern; Waldmeister-Buchenwäldern und Haargersten-Buchenwäldern. Weitere Funddaten: ![]()
Hut halbkugelig fleischig, silbergrau - lederfarben, zentral gestielt. Röhren zitronen - goldgelb, bei Berührung blauend. Stiel walzenförmig - keulig und mit feinem gelben Netz, unterhalb der Mitte mit einer karminrötlichen schmalen Zone. Trama hellgelb, im Querschnitt charakteristische Verfärbungen; Im Hutfleisch hellblau, im mittleren Stielbereich und Röhren blau-grünlich, im unteren Stielbereich rötlich. Sporen: 10-15 x 4-6 µm; spindelig, glatt, hyalin. Besonderheiten: Den drei Funden ist gemeinsam, dass immer nur ein ausgewachsener Fruchtkörper gefunden wurde. Alle Funde wurden auf "frischen" Böden gemacht; zweimal an einem Wegrand (Böschung), einmal auf einem Plateau mit wahrscheinlich lehmigem, feuchtem Untergrund. Systematische Einordnung:
Basionym: Boletus fechtneri Velen. Synonyme: Boletus pallescens Konr. Boletus romellii Kbch. Boletus appendiculatus ssp.pallescens Konrad Verwendung: Als Speisepilz verwendbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit geschont werden. Schutzstatus: Geschützt nach Bundesartenschutzverordnung. Rote Liste Kategorie 2 für Deutschland, Kategorie 3 für Baden-Württemberg. Trivia: Bei B. fechtneri fällt laut GMINDER auf, dass er oft mit anderen Boletus-Arten zusammen vorkommt. Begleiter sind vor allem B. pseudoregius, regius, splendidus, aber auch B. aereus, appendiculatus, queletii und gelegentlich satanas. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
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