Schwarzblauender Röhrling
Boletus pulverulentus Opat. |
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Funddaten: 05.08.2009, MTB 7625/1/2/3, Ermingen - Spitalwald, 9°53'18.4'' Ost, 48°23'03.5'' Nord, 629 ü. NN, auf Nadel/Laubstreu bei Buche, Eiche, Lärche und Fichte, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Buchenmischwald mit Eichen auf Bodenkomplex (tonig- sandige Molassesedimente) über Ur-Donau-Schotter. Verbreitung: Auf Kalk nicht sehr verbreitet. Lt. Literatur bodenvag, kommt aber häufig in bodensaueren Wäldern vor. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 90 mm Ø, jung halbkugelib konvex - polsterförmig mit unregelmäßig eingedelltem Rand, trocken - matt, ockerbräunlich oder olivlich, aber auch mit rötlichen Tönen, Fraßstellen orange - rotorange, Hutrand bei älteren Ex. schwarzblau. Röhren grobporig - isodiametrisch, zitronengelb, bei Berührung schnell und intensiv blauend - später dunkel - schmutzig oliv, Röhren am Stiel ausgebuchtet. Stiel 15-40 x 60-80 mm, apikal zylindrisch, basal ewas verjüngt - spindelig, jung hellgelb, bei Berührung schnell blauend. Trama gelb - weißlich marmoriert, schnell und intensiv blauend, in der Stielspitze zuerst etwas rötlich. Geschmack mild und pilzig angenehm. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 10,4-12,0-13,5 x 4,2-4,7-5,1 µm; Q = 2,1-2,5-2,9; Vm = 140 µm³; schmal ellipsoid, glatt, bräunlich. Besonderheiten: Es existiert eine seltene, rosahütige Varietät (var. mougeotii (Quelet) Bon). Taxonomie: Wurde, und wird noch vereinzelt zu Xerocomus gestellt. Systematische Einordnung:
Basionym: Boletus pulverulentus Opat. Synonym Xerocomus pulverulentus (Opat.) E.-J. Gilbert Tubiporus pulverulentus (Opat.) Imai{?} Verwendung: Essbar. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. in d. Laubstreu (JM1453) Frk. im Querschnitt (JM1453) Frk im Laubstreu (JM1087) Frk. im Querschnitt (JM1087) Junger Fruchtkörper (JM1087) Detailansicht d. Röhren (JM1087) Sporen in Wasser (JM1087) |
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