Tintenfischpilz
Clathrus archeri (Berk.) Dring |
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Funddaten: 20.10.2007, MTB 7624/4/4/2,Oberdischingen - Stockert, 9°49'39.2'' Ost, 48°19'33.6'' Nord, 550 ü. NN, im Nadelstreu, leg. & det. SEBASTIAN RÖSSLE, conf. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Braunerde / Parabraunerde mit Lößlehm über Brackwassermolasse. Verbreitung: Zerstreut, nicht häufig. Angeblich noch immer in Ausbreitung begriffen. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hexeneier kugelig, 30-50 mm breit, blassbräunlich. Rezeptakulum mit 40 mm langem weißlichen Stamm, und 4-6 Armen, die zunächst an der Spitze verbunden sind, sich strecken und später sternförmig ausbreiten. Arme - 100 mm lang, oberseits leuchtend rot, tragen eine netzartig verteilte olivschwärzliche Gleba, die nach Aas riecht. Sporen [95% • 22 • SAP • v • H2O(nat)]: 4,9-5,8-6,7(7) x 1,8-2,1-2,5 µm; Q = 2,2-2,7-3,3; Vm = 14 µm³; schmalelliptisch, grünlich, glatt. Besonderheiten: Clathrus archeri ist ein Einwanderer, der in Australien, Tasmanien, Neuseeland und im malayischen Archipel heimisch ist. Er wurde erstmals 1920 in Europa gesichtet (Westvogesen) und breitet sich seitdem aus. Systematische Einordnung:
Basionym Lysurus archeri Berk. Synonyme: Anthurus archeri (Berk.) E. Fisch. Aserophallus archeri (Berk.) Kuntze Pseudocolus archeri (Berk.) Lloyd Schizmaturus archeri (Berk.) Locq. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper im Nadelstreu (JM1451) Detailansicht v. Fruchtkörper und Hexenei (JM0733) Detailansicht d. Gleba (JM1451) Fliege auf Gleba (JM1451) Querschnitt d. Hexenei (JM1451) Sporen in Wasser (JM1451) |
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