Zinnoberroter Gürtelfuß
Cortinarius cinnabarinus Fries |
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Funddaten: 05.10.2004, MTB 7624/3/3/3, Ehingen - Spitzloch, 9°40'36.7'' Ost, 48°18'24.8'' Nord, 628 ü. NN, 4 Ex. im Laubstreu bei Buche (Fagus sylvatica), leg. J. MARQUA. Fundort: Buchenmischwald mit Eichen und Fichten auf Parabraunerde über Süßwassermolasse (untere Süßwassermolasse). Verbreitung: In der Region verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 60 mm breit, jung halbkugelig, älter flach ausgebreitet, fein radialfaserig, hygrophan, feucht mennige- bis zinnoberrot. Lamellen mäßig dicht, zinnober- bis blutrot, älter braunrot. Stiel 30-70 x 3-8 mm, zylindrisch, basal mit Mycelfilz, dem Hut gleichfarben. Trama durchfeuchet bräunlich rot, mit KOH purpurrot reagierend. Geruch schwach nach Kartoffelkeimen. Sporenpulver rostbraun. Sporen [95% • 23 • SAP • v • H2O(nat)]: 7,0-7,8-8,7 x 4,5-5,0-5,4 µm; Q = 1,4-1,6-1,8; Vm = 102 µm³; elliptisch - schwach mandelförmig, grob warzig. Systematische Einordnung:
Synonyme: Dermocybe cinnabarina (Fr.) Wünsche Verwendung: Giftverdächtig! Wird als Färbepilz verwendet. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 3 für Deutschland (= gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper in d. Laubstreu bei Buche (JM0492) Fruchtkörper in d. Laubstreu bei Buche (JM1372) Detailansicht von Lamellen und Stiel (JM1372) Sporen in Wasser (JM1372) Mit C. cinnabarinus gefärbte Schafs-Wolle (Christian Fischer) |
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