Kleinsporiger Mehltrichterling
Clitocybe ditopus (Fries: Fries) Gillet |
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Funddaten: 09.11.2013, MTB 7624/4/4/2, Oberdischingen - Stockert, 9°49'04.4'' Ost, 48°19'14.4'' Nord, 550 ü. NN, in der Nadelstreu bei Fichte (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Braunerde / Parabraunerde mit Lößlehm über Brackwassermolasse. Verbreitung: Weit verbreitet und sehr häufig, in fast jedem Fichtenbestand zu finden, kommmt bevorzugt auf Reisighaufen in Rückegassen vor. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 45-50 mm breit, flach trichterig - genabelt, auch unregelmäßig verbogen mit Einbuchtungen, glänzend glatt, hygrophan, graubraun - grau, Hutrand durchscheinend gestreift, bei älteren Exemplaren wie gerippt, auch einreißend. Lamellen zahlreich, eng gedrängt, mit Lamelletten untermischt, am Stiel nur kurz und unterschiedlich herablaufend, grau - dunkelgrau, Schneiden glatt. Stiel 25-30 x 4-8 mm, zylindrisch, doppelrillig oder auch plattgedrückt, älter hohl, basal leicht verdickt in weißliches Mycel oder dünne Rhizomophen übergehend. Trama dünnfleischig, graubraun mit Olivtönen, deutlich mehlig riechend, Geschmack mild, deutlich und stark mehlig, adstringierend bis fast etwas schärflich. Sporenpulver weiß. Sporen [95% • 23 • SAP • v • H2O(nat)]: 3,4-3,9-4,4 x 2,6-2,9-3,3 µm; Q = 1,1-1,3-1,6; Vm = 17 µm³; subglobos - breitellipsoid, hyalin, glatt. Basidien 4-sporig. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus ditopus Fr. Synonyme: Clitocybe ditopa (Fr.) Gillet Pseudolyophyllum ditopus (Fr.) Raithelh. Clitocybe odorula P. Karst. Clitocybe brunnescens Murrill Clitocybe murinifolia Murrill Verwendung: Ungenießbar. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper in d. Nadelstreu (JM2147) Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2147) Ansicht d. Huthaut (JM2147) Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2147) Ansicht d. Lamellen (JM2147) Sporen in Wasser (JM2147) |
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