Riesen-Bovist
Calvatia gigantea (Batsch : Fr.) Lloyd |
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Funddaten: 17.09.2012, MTB 7624/3/3/4, Ehingen - Wolfsgurgel, 9°42'09.5'' Ost, 48°18'10.0'' Nord, 579 ü. NN, 5 Exemplare im Gras bei Wacholder und Kiefer (Juniperus communis, Pinus sylvestris), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Halbtrockenrasen bei Holzlagerplatz. Verbreitung: Verbreitet, aber eher selten anzutreffen. Durch intensivere Bewirtschaftung der Grünflächen (Düngung) stark rückläufig. Weitere Funddaten: ![]()
Basidiocarp - 350 mm breit, kugelig, gasteroid, basal mit starken Mycelrhizoiden. Peridie weiß, "waschlederartig" glatt, bei Reife zu größeren, scholligen Rindenstücken zerfallend. Gleba jung reinweiß, festfleischig, reif braun, schwammartig. Subgleba schwach entwickel bis fehlend. Geruch jung angenehm pilzig. Sporen [95% • 18 • SAP • v • H2O(nat)]: 3,0-3,9-4,8 x 2,8-3,6-4,4 µm; Q = 0,9-1,1-1,2; Vm = 27 µm³; kugelig, dickwandig, bräunlich, feinwarzig mit längeren Sterigmenresten. Capillitiumhyphen bis 6(8) µm breit, dickwandig, verzweigt, septiert und spöde. Systematische Einordnung:
Basionym: Lycoperdon giganteum Batsch Synonyme: Langermannia gigantea (Batsch) Rostkovius Lycoperdon giganteum Batsch Bovista gigantea (Batsch) Gray Lasiosphaera gigantea (Batsch) F. Smarda Globaria gigantea (Batsch) Quélet Verwendung: Essbar, aber nur in jungem Zustand, wenn das Fleisch noch fest und weiß ist. Begehrter und gesuchter Speisepilz, der wohl früher häufiger zu finden war. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
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