Christiansenia (cf.) tumefaciens Ginns & Sunhede
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Funddaten: 26.05.2009, MTB 7624/4/2/1, Ringingen - Pfifferlingsberg, 9°47'37.6'' Ost, 48°20'54.3'' Nord, 628 ü. NN, in der Laubstreu bei Eiche und Buche (Quercus spec., Fagus sylvatica), leg. J. MARQUA. Fundort: Eichen- Buchenmischwald auf feuchterem Boden (Bodenkomplex aus Molassesedimenten) über Kalk-Molasse (Untere Süßwassermolasse). Beschreibung: Hirnartige Wucherungen auf Huthaut, Stiel oder Lamellen von Rüblingen, vorzugsweise aus dem Dryophila-Komplex. Der mycoparasitische Pilz wächst dünnflächig und mikroskopisch auf der Oberfläche dieser Gallen. Was man häufig im mikroskopischen Präparat findet, sind die sekundär entstandenen hefeartigen Blastosporen (stäbchenartig schlank, 2 µm breit). Diese sollten nicht mit den Basidiosporen verwechselt werden. Basidiospore mindestens 4 µm breit, zylindrisch - länglich ellipsoid. Bestimmung: Da im mikroskopischen Präparat nur eine Basidiospore gefunden wurde, ist eine Bestimmung als unsicher einzustufen. Aufgrund der Breite dieser einen Spore, könnte Christiansenia tumefaciens eine Option sein. Genannte Art erzeugt auch an Stiel und Lamellen Wucherungen. Portrait & Diskussion (fungiworld.com) Besonderheiten: Die Gattung Christiansenia firmiert auch noch unter Syzygospora oder als Untergattung Carcinomyces. Die Taxonomie innerhalb der Syzygosporaceae (JÜLICH) ist noch weitgehend konfus. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Galle auf Frk. von Gymnopus aquosus (JM1052) Detailansicht d.Galle (JM1052) Detailansicht d. Oberfläche (JM1052) Querschnitt d. Galle (JM1052) Konidiosporen in Wasser (JM1052) Basidie in Wasser / Kongorot (JM1052) HDS-Hyphen in Wasser / Kongorot (JM1052) |
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