Eichen-Mehltau
Erysiphe alphitoides (Griffon & Maublanc) U. Braun & S. Takamatsu |
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Funddaten: 24.09.2015, MTB 7624/4/1/2, Ringingen - Pfifferlingsberg, 634 ü. NN, auf den Blattoberseiten von Eichenblättern (Quercus spec.), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Umgebauter Fichtenforst auf Braunerde-Rendzina, tonige Molassesedimente über Süßwassermolasse (obere Süßwassermolasse). Verbreitung: Verbreitet und sehr häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Befallsbild: Blattober- und unterseiten sind mit einem weißlichen, zarten und später gleichmäßigen Mycelfilz überwachsen. Die Blätter sind oft etwas deformiert (gewellt)! Chasmothezien bestehen aus dunkelbraunen oder jung gelblichen Pünktchen, die in Gruppen verteilt sind. Geruch oder Geschmack der befallenen Blätter wurde nicht getestet. Kleisthothecien 90-100 µm breit, braun, mit langen hyalinen Anhängseln (Appendizes), die am Ende stark verzweigt sind. Asci - 50 µm lang, eiförmig, hyalin, dickwandig, 8-sporig. Sporen 17-24 x 8-16 µm; breitellipsoid, hyalin. Bestimmung: Von den vier Mehltauen, die an Eichen vorkommen können, anhand der deformierten Wirtsblätter und den stark verzweigten Appendizes unterscheidbar. Systematische Einordnung:
Basionym: Microsphaera alphitoides Griffon & Maubl. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Befallsbild an Eichenblatt (JM1773) Blattunterseite (JM1773) Blattoberseite (JM2460) Ansicht d. Chasmothecien (JM2460) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2460) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2460) |
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