Violetter Holz-Zärtling
Entoloma euchroum (Persoon: Fries) Donk |
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Funddaten: 11.10.2006, MTB 7723/2/2/3, Spielplatz - Kirchen, 9°37'38.4'' Ost, 48°16'49.5'' Nord, 690 ü. NN, auf bemooster, morscher Buchen-Stubbe (Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Seggenbuchenwald auf Rendzina über Molassekalk. Verbreitung: Augenscheinlich selten, oder aber übersehen. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut bis 40 mm breit, jung etwas kegelig, Hutmitte leicht eingedellt, nicht hygrophan, blauviolett mit lila Note, radialfaserig, auch mit Schüppchen. Lamellen gedrängt, mit Zahn am Stiel herablaufend, Schneiden violett - lilablau. Stiel jung violett, später bäunlich, längsfaserig. Trama weißlich oder lila. Geruch undefiniert süßlich, fruchtig, mit etwas ranziger Note. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 8,7-9,8-10,8 x 6,2-6,9-7,5 µm; Q = 1,2-1,4-1,6; Vm = 243 µm³; heterodiametrisch, 5-8eckig mit abgerundeten Ecken. Cheilozystiden vorhanden, keulig, zahlreich, Pigment intrazellulär und inkrustierend. Besonderheiten: Abgebildete Kollektion fruktifizierte an einer finalmorschen Fichtenstubbe. Lt Literatur kommt E. euchroum vorwiegend an Laubholz vor. Anmerkung: Lt. LUDWIG, der den deutschen Namen "Veilchen-Zärtling" bevorzugt, soll der Pilz angehehm süßlich nach Veilchenwurzel riechen. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus euchrous Pers. Synonyme: Leptonia euchroa (Pers.) P. Kumm. Hyporrhodius euchrous (Pers.) J. Schröt. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Fichtenstubbe (JM1450) Ansicht d. Lamellen (JM1450) Sporen in Wasser (JM1450) Hyphen d. Lamellentrama in Wasser (JM1450) Cheilocystiden in Wasser (JM1450) Hyphen der HDS in Wasser (JM1450) |
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