Riesen-Rötling
Entoloma sinuatum (Bull.: Fr.) Kumm. |
|||||||||||||||||||||
Funddaten: 12.09.2005, MTB 7624/4/1/2, Ringingen - Pfifferlingsberg, 9° 47' 27.96'' E, 48° 20' 53.24'' N, 628 ü. NN, 2 Ex. im Laubstreu bei Eiche (Quercus spec.), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Eichen- Buchenmischwald auf feuchterem Boden (Bodenkomplex auf Molassesedimenten) über Kalk-Molasse (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: Verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 250 mm breit!, jung konvex mit stumpfem Buckel, älter auch niedergedrückt, nicht hygrophan, Huthaut glatt eingewachsen faserig, weißlich - seidig oder sahnefarben. Lamellen jung gelb - orange!, später altrosa. Stiel zylindrisch, basal undeutlich keulig, weiß - graulich, älter gilbend. Trama weiß, in Madengängen gilbend. Geruch & Geschmack stark mehlartig - ranzig. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 7,8-8,9-10(10,7) x 6,0-7,1-8,3(8,4) µm; Q = 1,0-1,3-1,5; Vm = 239 µm³; isodiametrisch - leicht heterodiametrisch. Basidien 4-sporig, keine Cheilozystiden gesehen. Schnallen vorhanden. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus sinuatus Bull. ex Pers. 1801 Synonyme: Rhodophyllus sinuatus (Bull. ex Pers.) Quél. 1888 Verwendung: Giftig! Verursacht ein gastrointestinales Syndrom. Sein Gift wirkt sehr schnell innerhalb von einigen Stunden. Symptome sind Übelkeit, Schwindel, Magenschmerzen und Schwäche. Bei Aufnahme von größeren Mengen dieses Pilzes wurde sogar schon von einzelnen Todesfällen berichtet. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 3 für Deutschland (gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. i. d. Laubstreu (JM1341) Frk. i. d. Laubstreu (JM2226) Frk. i. d. Laubstreu (JM2226) Fruchtkörper i. d. Laubstreu (JM1341) Ansicht d. Lamellen (JM1341) Sporen in Wasser (JM1341) |
||||||||||||||||||||
zurück zur Startseite |