Waldfreund-Rübling
Gymnopus dryophilus (Bulliard: Fries) Kummer s.l. |
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Funddaten: 25.08.2006, MTB 7624/4/2/1, Ringingen - Pfifferlingsberg, 9°47'41.5'' Ost, 48°20'52.6'' Nord, 628 ü. NN, gesellig in der Laubstreu, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Buchen - Eichen Mischwald auf lehmigem Boden (Tertiär). Verbreitung: In Laub- und auch in Nadelwäldern incl. Forsten weit verbreitet. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 1,5-6 cm breit, hygrophan, feucht wenigstens bis zur Hälfte durchscheinend gerieft, orange bis gelbbraun, auch fleischrötlich, alt mit dunklerer Mitte und hellerem Rand, trocken fast weißlich, glatt, kahl, feucht etwas fettig, Rand oft verbogen. Lamellen blass, gedrängt, schmal, weiß - creme. Stiel 3-10 x 0,2-0,5 cm, gelb- fuchsrot, an der Spitze heller, gegen die Basis dunkeler orangebraun, glatt, kahl, schlank röhrig. Trama blass, wässerig. Geruch schwach, teils angenehm säuerlich, Geschmack mild. Sporen: 5-6,5 x 3-4 µm; ellipsoid - apfelkernförmig, glatt, hyalin. Cheilozystiden unregelmäßig keulig bis mit koralloiden Auswüchsen. Verwechslungen: Es ist angeraten, alle Waldfreundrüblinge mikroskopisch abzusichern, vor allem die Form der Cheilozystiden ist für eine Bestimmung wichtig. Der Formenkreis der Dryophila-Gruppe umfasst im Wesentlichen drei Arten: G. aqosus, G. dryophilus und G. ocior. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus dryophilus Bull. 1790 Synonyme: Omphalia dryophila (Bull.) Gray Collybia dryophila (Bull.) P. Kumm. Collybia aquosa var. dryophila (Bull.) Krieglst. Marasmius dryophilus (Bull.) P. Karst. Dryophila xylophila (Bull.) Quél. Verwendung: Essbar, kann aber für empfindliche Personen unverträglich sein. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM1006) Ansicht der Lamellen (JM1006) Sporen in Wasser (JM1006) Cheilozystiden in Wasser / Kongorot/NH3 (JM1006) Cheilozystiden in Wasser / Kongorot/NH3 (JM1006) |
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