Rauchblättriger Schwefelkopf
Hypholoma capnoides (Fries: Fries) Kummer |
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Funddaten: 12.10.2005, MTB 7625/1/2/3, Ermingen - Spitalwald, 620 ü. NN, gesellig und büschelig vewachsen auf optimalmorscher Fichtenstubbe (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Bodenkomplex (tonig- sandige Molassesedimente) über Ur-Donau-Schotter. Verbreitung: In der Region weit verbreitet und häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 14-50 mm breit, jung halbkugelig, älter ausgebreitet, Huthaut glatt, feucht etwas wachsartig bis schmierig (nicht schleimig!), hell - bis ockerbraun, jung mit Velumresten behangen. Lamellen jung weißlich - cremefarben, älter dann rauchgrau mit violettlichem Reflex, angeheftet bis leicht ausgebuchtet, mit Lamelletten untermischt. Stiel zylindrisch, mit nur schwacher und flüchtiger Ringzone, semmelfarben, basal rotfuchsig. Trama hell räunlich - semmelfarben. Geschmack mild, Geruch etwas nach zerriebenen Erbsen. Sporenpulver braun mit violettlichem Ton. Sporen [95% • 25 • SAP • v • H2O(nat)]: 6,5-7,2-7,9(8,3) x (3,4)3,5-4,0-4,5 µm; Q = 1,5-1,8-2,1; Vm = 60 µm³; ellipsoid, ovoid, in KOH honigbraun, mit kleinem Keimporus. Cheilozystiden zahlreich, utriform bis subzylindrisch, etwas dickwandig mit Chrysozystiden untermischt. Pileozystiden als Chrysozystiden. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus capnoides Fr. Synonyme: Dryophila capnoides (Fr.) Quél. Geophila capnoides (Fr.) Quél. Naematoloma capnoides (Fr.) P. Karst. Psilocybe capnoides (Fr.) Noordel. Verwendung: Essbar. Gilt als hervorragender Speisepilz. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Junge Frk. auf Fichte (JM0545) reife Frk. an Fichte (JM2637) Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2637) Detailansicht d. Lamellen (JM2637) Versch. Teilansichten (JM2637) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2637) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2637) |
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