Goldschimmel
Hypomyces chrysospermus Tulasne |
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Funddaten: 23.07.2017, MTB 7623/4/4/1, Mühlen - Altsteußlinger Halde, 654 ü. NN, auf Frk. von Xerocomus chrysenteron, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Braunerde-Rendzina über Süßwassermolasse (obere Süßwassermolasse). Verbreitung: In der Region verbreitet und häufig. Weitere Funddaten: ![]()
Befallsbild: Pilzfruchtkörper zuerst mit weißlichen Hyphen befallen, die vor allem die Poren überwachsen. Später verfärbt sich der befallene Frk. goldgelb und zerfällt zunehmend. Aleuriokonidien [95% 15 SAP v H2O(nat)]: 9,3-10,9-12,5 x 8,4-10,4-12,4 µm; Q= 1,0-1,1-1,2; Vm = 628 µm³; kugelförmig, 1-zellig, zunächst hyalin und glatt, später intensiv gelb gefärbt und mit kräftigen, 1-2 µm breiten und 1,5 µm hohen oben abgeflachten Warzen besetzt. Aleuriokonidien endständig an Hyphenästen, häufig an kurzen Seitenästen entstehend. Phialokonidien 1-zellig, hyalin, zylindrisch bis schmal ellipsoid, auch eiförmig oder tailliert, 7-24 x 3-11 µm. Phialkonidienträger aufsteigend, häufig einfach verzweigt; Phialiden seiten- und endständig, einzeln, zu 2 oder 3-zähigen Wirteln. Anmerkung: Befällt fast ausschließlich boletale Fruchtkörper und kann im Herbst zeitweise wahre Masseninfektionen verursachen. Systematische Einordnung:
Basionym: Hypomyces chrysospermus Tul. & C. Tul. 1860 Synonyme: Hypolyssus chrysospermus (Tul. & C. Tul.) Kuntze Apiocrea chrysosperma (Tul. & C. Tul.) Syd. & P. Syd Anamorphe (+Synonyme): Mucor chrysospermus Bull. Mycobanche chrysosperma (Bull.) Pers. Sepedonium chrysospermum (Bull.) Fr. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
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