Hygrophorus agathosmus cf. var. flavescens Jul. Schäffer
07.10.2017, MTB 7623/4/2/1, Ringingen - Asang, 630 m ü NN; bei Fichte (Picea abies), leg. RIKA SEIBERT, det. J. MARQUA.
Fundort:
Fichtenforst auf lehmigem Boden über Süßwasserkalken.
Verbreitung:
Unbekannt.
Weitere Funddaten:
- ENDERLE (2004) listet den Fund einer gilbenden Hygrophorus agathosmus als "varietas" für den Ulmer Raum.
Hut 20-25 mm breit, jung halbkugelig, älter konvex, feucht eher trocken als schmierig, hellgrau, im Alter mit deutlich gilbenden Stellen! Lamellen weißlich, später blass grau, entfernt stehend, herablaufend, gelegentlich gegabelt, am Grund aderig. Stiel 45-60 x 5-8 mm, zylindrisch, basal etwas verjüngt oder undeutlich keulig, weißlich, deutlich gilbend, vorallem an der Stielbasis aufwärts. Trama weißlich, wässrig. Geruch typisch nach Mandelöl. Geschmack mild. Kein Sporenabwurf (da die Frk. schon zu trocken waren).
Anmerkungen:
Deutlich gilbende Varietät von Hygrophorus agathosmus. ENDERLE sah hier eine noch unbeschriebene Art, die BON in der Nähe von H. agathosmus var. annofloccosus Br. vermutete. LUDWIG nennt eine noch unbeschriebene Form H. agathosmus ? var. flavescens von JULIUS SCHAEFFER (1940), die in Oberbayern gefunden wurde, und die auf ENDERLEs und unsere Kollektion zutrifft.
Systematische Einordnung:
| Reich: | Fungi | |
| Abteilung: | Basidiomycota | |
| Klasse: | Agaricomycetes | |
| Ordnung: | Agaricales | |
| Familie: | Hygrophoraceae | |
| Gattung: | Hygrophorus |
Basionym:
H. agathosmus var. flavescens Schaeff. 1940
Verwendung:
Unbekannt.
Literatur:
- ENDERLE M. (2004) - Die Pilzflora des Ulmer Raumes. Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm.
- KRIEGLSTEINER G. J. & A. KAISER (2000) - Die Großpilze Baden - Württembergs. Band 3. Eugen Ulmer.
- LUDWIG E. (2007) - Pilzkompendium Band 3 Beschreibungen. Fungicon-Verlag.
(Jürgen Marqua)
Seitenansicht d. Frk. (JM2835)
Ansicht d. Stielbasis (JM2835)
Ansicht d. Lamellen (JM2835)
Ansicht d. Huthaut (JM2835)
Ansicht d. Lamellen (JM2835)
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