Weinrötlicher Risspilz
Inocybe adaequata (Britz.) Saccardo |
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Funddaten: 24.08.2019, MTB 7723/2/1/4, Kirchen - Rübteilhau, 680 ü. NN, gesellig am Wegrand in der Laubstreu / auf Erde, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Lichter Seggenbuchenwald mit dicker Laubauflage auf Rendzina und lehmigem Boden über Süßwasserkalken (Tertiär). Verbreitung: In der Region verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut jung konisch, älter ausgebreitet mit Buckel (geschweift gebuckel), wein- bis purpurbraun, jung auf cremefarbenem Grund überfasert, älter mit violettbräunlicher Faserung. Lamellen jung beige, dann rotbräunlich und oft weinrot gefleckt, Schneide weißlich. Stiel 3-8 x 0,5-1,5 cm, zylindrisch, basal etwas knollig, jung hell cremeweiß, dann dunkler werdend, längsfaserig, apikal grob flockig. Trama weißlich, blad mit rötlicher Tönung, im basalen Stielteil rötend. Geruch säuerlich obstartig aber mit einer muffigen Komponente, etwas spermatisch. Sporenpulver hellbraun. Sporen [95% 30 SAP v H2O(nat)]: 7,9-9,4-10,9 x 4,9-5,7-6,5 µm; Q = 1,4-1,6-1,9; Vm = 161 µm³; ellipsoid - leicht bohnenförmig, glatt, hellbraun. Cheilozystiden keulig bis utriform, Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus adaequatus Britzelm. Synonyme: Agaricus juranus Pat. Inocybe adaequata var. rhodiola (Bres.) Bon Inocybe jurana (Pat.) Sacc. Inocybe rhodiola Bres. Verwendung: Eine der wenigen essbaren Rißpilzarten. Wegen Verwechslung mit anderen, ähnlich aussehenden und giftigen Rißpilzen wird vom Sammeln und Verzehr abgeraten. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. in d. Laubstreu (JM0239) Frk. in d. Laubstreu (JM3090) Vergr. Ansicht d. Stielbasis (JM3090) Detailansicht d. Huthaut (JM3090) Tafel m. Mikromerkmalen (JM3090) |
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