Schönvioletter Risspilz
Inocybe euviolacea E. Ludw., comb, nov., Stat. nov., nom. nov |
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Funddaten: 16.10.2017, MTB 7624/3/3/1, Ehingen - Metzgerhäule, 610 ü. NN, gesellig mehrere Exemplare direkt auf lehmigem Boden am Waldwegrand bei Eichen und Buchen (Quercus spec., Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Buchenmischwald auf Parabraunerde über Alblehm. Verbreitung: Unbekannt. Wurde bisher mit I. geophylla var. lilacina kartiert. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 15 mm breit, jung konisch - glockenförmig, älter konisch oder auch flach ausgebreitet mit Papille. Hauthaut kräfig dunkelviolett, auch blauviolett mit etwas vergilbter oder orangefarbene Papille, radialfaserig, Hutrand oft mit feinfilzigem Behang. Lamellen jung violett - blauviolett, älter cremefarben - graubräunlich. Stiel zylindrisch, oft etwas gebogen, wie Hut gefärbt oder blasser, apikal mit Schüppchen, basal deutlich heller mit gelblichem Anflug. Trama dünnfleischig, weißlich. Geruch typisch inocyboid. Sporenpulver hellbraun. Sporen [95% 35 SAP v H2O(nat)]: 8,0-9,0-10,1(10,5) x 4,5-5,0-5,4 µm; Q = 1,6-1,8-2,1; Vm = 118 µm³; ellipsoid - deutlich amygdaloid, glatt, helbraun. Cheilozystiden zahlreich, lageniform, breitellipsoid, keulig, und mit Kristallschopf, eher kürzer und gestaucht als bei I. lilacina, und oft deutlich dickwandiger, ohne goldgelbes Pigment, KOH-Reaktion negativ. Anmerkung: Ausgeblasste Frk. können leicht mit I. lilacina oder I. geophylla verwechselt werden. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus geophyllus var. violaceus Pat. 1886 Synonyme: Inocybe violacea Massee Inocybe geophylla var. violacea (Pat.) Sacc. Verwendung: Giftig. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. am Standort (JM2849) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2849) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2849) Detailansicht d. Frk. (JM2849) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2849) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2849) |
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