Spitzschuppiger Schirmling
Lepiota aspera (Persoon: Fries) Quélet |
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Funddaten: 24.08.2015, MTB 7524/3/3/3, Ingstetten - Schachen, 750 ü. NN, am Boden in der Laubstreu bei Buchen (Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Wacholderheide mit Einzelgehölzen (Hutebuchen) auf Rendzina aus Kalk- und Dolomitstein (Oberjura). Verbreitung: In der Region verbreitet und häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 5-10 cm breit, jung halbkugelig, später konvex - ausgebreitet, auf ockerlich-cremefarbenem Grund bis zum Rand dicht mit bräunlichen, spitzkegeligen Schüppchen besetzt, Hutmitte meist geschlossen bleibend. Lamellen weißlich, zahlreich und sehr dicht stehend, in Stielnähe oft gegabelt. Stiel 5-10 x 0,5-1,5 cm, basal gerandet knollig und bis 2,5 cm breit, oberhalb des Ringes cremefarben, darunter hutfarben faserig und schuppig. Ring häutig hängend, weißlich, unterseits am Rand mit bräunlichen Schüppchen. Trama weiß, unangenehm stark nach Lepiota cristata riechend. Sporenpulver weiß. Sporen [95% 31 SAP v H2O(nat)]: 7,7-8,6-9,6(9,7) x (2,6)2,7-3,2-3,7 µm; Q = 2,2-2,7-3,2; Vm = 47 µm³; zylindrisch - subfusiform, hyalin, glatt, stark dextrinoid. Basidien 4-sporig. Cheilozystiden 15-45 x 7-25 µm, breitkeulig. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus asper Pers. 1793 Synonyme: Amanita aspera (Pers.) Pers. Amanita rubens f. aspera (Pers.) Veselý Amplariella aspera E.-J. Gilbert Cystolepiota aspera (Pers.) Knudsen Echinoderma asperum (Pers.) Bon Verwendung: Kein Speisepilz. Der Genuss des Pilzes soll Alkoholunverträglichkeit ähnlich dem Coprinus-Syndrom auslösen. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. am Standort (JM2786) Seitenansicht d. Frk. (JM2786) Ansicht v. Stielring & Lamellen (JM2786) Frk. im Querschnitt (JM2786) Ansicht d. Huthaut (JM2786) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2786) |
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