Hainbuchen-Raufußröhrling
Leccinum carpini (R.Schulz.) Mos. |
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Funddaten: 08.08.10, MTB 7723/2/2/4, Schlechtenfeld - Liteshart, 9°39'09.8'' Ost, 48°16'27.2'' Nord, 555 ü. NN. 5 Ex. Waldboden bei Hainbuche; leg. & det. C. FISCHER. Fundort: Hainbuchen-Eichenwald auf degradiertem Standort eines Haargersten-Buchenwaldes mit Esche im Bestand. Der Untergrund besteht aus Weißjura mit steinreicher Rendzina. Verbreitung: Wahrscheinlich in allen Hainbuchenstandorten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut bis 8 cm breit, anfangs dunkelbraun, später heller haselnussbraun, runzelig. Röhren und Poren hell graubeige. Stiel sehr schlank, mit auffallenden breiten Längsrillen, bis 12 cm hoch, weiß mit feinen schwarzen Schüppchen. Fleisch weiß, langsam schwärzend, mit FeSO4 blass grün. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: (14,8)15,0-16,6-18,2 x 4,9-5,3-5,7 µm; Q = 2,8-3,1-3,4; Vm = 244 µm³; schmal spindelförmig, mit zahlreichen Öltröpfchen, glatt, hellbraun, dickwandig. Verwechslungen: Durch helle Farben und vollständig genetzten Stiel, ist diese Art dem Gallenröhrling besonders ähnlich. Systematische Einordnung:
Basionym: Boletus scaber var. carpini R. Schulz Synonyme: Boletus pseudoscaber Kallenbach Krombholziella carpini (R. Schulz) Alessio Leccinum griseum (Quél.) Sing. Leccinum pseudoscabrum (Kallenb.) Sutara Verwendung: essbar. Schutzstatus: Geschützt nach Bundesartenschutzverordnung. Literatur:
(Christian Fischer) |
Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM2745) Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM2745) Ansicht v. Stiel und Unterseite (CF0070) Sporen in Wasser (ca 1000x) (CF0070) |
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