Geruchloser Anis-Zähling
Lentinellus cochleatus var. inolens (Konrad & Maubl.) Kühner & Romagn. |
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Funddaten: 06.10.2013, MTB 7623/3/2/4, Rauhtal - Spitzloch, 9°39'03.6'' Ost, 48°19'46.7'' Nord, 675 ü. NN, büschelig auf optimalmorscher Fichtenstubbe (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf lehmigem Untergrund über Jurakalk. Verbreitung: Augenscheinlich selten, vermutlich häufiger aber selten von der Nominalart unterschieden. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Frk. 10-70 mm lang, 20-50 mm breit, halbtrichter- oder tütenförmig, oft mit eingeschnittenen Hüten, büschelig verwachsene Stiele, ocker- bis milchkaffefarben, auch rotbäunlich, Huthaut glatt, oder etwas schuppig, oft bereift. Lamellen stark am Stiel herablaufend, rel. gedrängt, cremefarben, auch weißlich, Schneiden stark gesägt. Trama cremefarben - ockerlich, etwas elastisch - zäh. Kein Geruch bemerkbar (Geruch nach Anis = Nominalart Lentinellus cochleatus). Sporenpulver weißlich. Sporen [95% • 28 • SAP • v • H2O(nat)]: 4,2-4,7-5,2(5,3) x 3,5-3,9-4,4(4,5) µm; Q = 1,0-1,2-1,3; Vm = 38 µm³; subglobos - breitellipsoid, mit warziger Ornamentation, hyalin, amyloid, mit einem Öltropfen. Anmerkungen: Die Art bildet lt. Funga Nordica Chlamydosporen an Huthaut, Stielrinde und auch in der Lamellentrama aus. Gröger anerkennt den Artrang L. inolens Konrad & Maubl. Systematische Einordnung:
Basionym: Lentinellus inolens Konrad & Maubl. Synonyme: Lentinellus cochleatus var. inolens (Konrad & Maubl.) M. Holden Lentinus cochleatus subsp. inolens Konrad & Maubl. Verwendung: Gilt als essbar. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Fichtenstubbe (JM2118) Frk. auf Laubholz (JM0444) Ansicht d. Huthaut (JM2118) Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2118) Detailansicht d. Lamellen (JM2118) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2118) |
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