Weißer Rasling
Lyophyllum connatum (Schum.: Fries) Singer |
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Funddaten: 14.09.2005, MTB 7623/4/4/2, Ehingen - Hallendorf, 9°39'52.4'' Ost, 48°18'48.3'' Nord, 656 ü. NN, gesellig und büschelig am Wegrand auf Laubstreu und zwischen Schotter, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Buchenmischwald auf lehmigem Boden über Alblehm und Süßwasserkalk (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: In der Region weit verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut - 100 mm breit, jung flachkonvex, älter ausgebreitet mit eingesunkener Hutmitte, weißlich bis seidig weißlich oder bereift wirkend, glatt oder etwas radialfaserig. Lamellen rel. gedrängt, mit Lamelletten untermischt, unregelmäßig am Stiel leicht herablaufend oder leicht ausgerandet, weißlich, mit einem gelblichen oder meergrünen Reflex. Stiel 40-100 x 10-20 mm, zylindrisch oder auch rillig und plattgedrückt, basal oft verjüngt und büschelig verwachsen, weißlich, apikal weißflockig, älter hohl. Trama weiß, knorpelig, verfärbt sich mit FESO4 lila-blau. Geruch nach Lerchensporn. Geschmack mild. Sporenpulver weiß. Sporen [95% • 26 • SAP • v • H2O(nat)]: 5,7-6,6-7,5(7,6) x 2,9-3,3-3,8 µm; Q = 1,6-2,0-2,4; Vm = 39 µm³; ellipsoid - schmalellipsoid, hyalin, glatt. Bestimmung: Wird von manchen Autoren (KNUDSEN H. & J. VESTERHOLT (2008)) heute in die Gattung Clitocybe gestellt (Clitocybe connata (Schumach.: Fr.) Gillet). Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus connatus Schumach. Synonyme: Clitocybe connata (Schumach.) Gillet Gyrophila connata (Schumach.) Quél. Tricholoma connatum (Schumach.) Ricken Verwendung: Früher beliebter Speisepilz. Enthält vermutlich mutagene Substanzen und gilt als giftverdächtig. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper auf Erde (JM1733) Fruchtkörper im Moos (JM1733) Ansicht d. Huthaut (JM1733) Ansicht d. Lamellen (JM1733) Farbreaktion (FESO4) (JM1733) Sporen in Wasser (JM1733) |
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