Flaschenstäubling   
Lycoperdon perlatum Pers.
Funddaten:
20.11.2017, MTB 7625/1/3/4, Eggingen - Freichshau, 523 ü. NN, gesellig im Moos bei Fichten (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Buchenmischwald mit Eichen und Fichten auf kiesig, sandiger Braunerde über Brackwassermolasse (Quarssande).

Verbreitung:
In der Region verbreitet und sehr häufig.

Weitere Funddaten:
Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
  • Krieglsteiner (2000) gibt für alle MTB unseres Kartiergebietes Fund-Nachweise diverser Kontributoren an.
Beschreibung:
Basidiocarp birnförmig, 3-7 cm hoch, 1-4 cm breit, lange weiß, zuletzt cremefarben bis hellbraun. Exoperidie aus einfachen, kegelförmigen, leicht abfallenden Warzen und Stacheln, die nach Abfallen ein netzförmiges Muster hinterlassen. Sporenpulver olivbraun.

Sporen [95% • 35 • SAP • v • H2O(nat)]: 3,7-4,1-4,5 x 3,2-3,7-4,2 µm; Q = 1,0-1,1-1,2; Vm = 30 µm³; kugelig, braun, rel. dickwandig, kaum warzig, fast glatt erscheinend, ohne anhaftende Sterigmenreste. Capillitiumhyphen 3-4 µm breit, braun mit zahlreichen Poren, nicht septiert, gabelig verzweigt, ziemich elastisch.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Agaricaceae
Gattung: Lycoperdon

Basionym:
Lycoperdon perlatum Pers. 1796

Synonyme:
Lycoperdon gemmatum var. perlatum (Pers.) Fr.

Verwendung:
Jung essbar.

Literatur:
  • ENDERLE M. (2004) - Die Pilzflora des Ulmer Raumes. Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm.
  • JÜLICH W. (1984) : Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze. Kleine Kryptogamenflora II Band II b / 2 Fischer Verlag.
  • KRIEGLSTEINER G. J. & A. KAISER (2000) - Die Großpilze Baden - Württembergs. Band 2. Eugen Ulmer.

(Jürgen Marqua)

Frk. am Standort (JM2887)
 
Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2887)
 
Frk. im Querschnitt (JM2887)
 
Ansicht d. Exoperidiums (JM2887)
 
Älterer Frk. (JM2887)
 
Tafel m. Mikromerkmalen (JM2887)
 



zurück
zur Startseite