Trichopezizella barbata (Kunze ex Fr.) Raitv.
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Funddaten: 21.05.2016, MTB 7624/3/1/1, Ermelau - Greutwald, 600 ü. NN, gesellig auf der Rinde von noch lebendem und in der Luft hängenden Ast von Waldgeißblatt (Lonicera periclymenum), leg. J. MARQUA, det. INGO WAGNER. Fundort: Buchenmischwald auf lehmigem Boden / Rendzina über Weißjurakalk. Verbreitung: Verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Apothezien 0,5-0,8 mm breit, jung kugelig und geschlossen (xerotolerant), sich älter oder bei feuchtem Millieu becher- und scheibenförmig öffnend. Hymenium cremefarben bis blass gelblich und glatt. Randhaare sehr lang und derb, hellbraun mit weißlichen Spitzen. Stielchen kaum vorhanden. Gesellig bis gedrängt auf und unter der Rinde von hängenden Ästchen. Sporen [95% • 14 • SAP • v • H2O(nat)]: (8,7)8,8-11,3-13,8 x 1,8-2,4-3,0 µm; Q = 3,6-4,7-5,9; Vm = 34 µm³; lanngellipsoid, spindelig bis zylindrisch, hyalin, glatt, teilweise mit einer Septe, Ölgehalt mäßig(OCI=2-3). Asci 8-sporig, J+(violettlich), mit Haken, es waren im Präparat auch unreife, verzweigte Asci zu sehen. Paraphysen aus zwei Zellen bestehend, apikal mit lenzettlich zugespitzter Zelle, basal mit zylindrischer. Paraphysen überragen die Asci um mindestens ein Drittel. Haare sehr lang, gebogen, dickwandig, braun, apikal abgerundet und fast hyalin. Systematische Einordnung:
Basionym: Peziza barbata Kunze ex Fr. Synonyme: Dasyscyphus barbatus (Kunze ex Fr.) Massee Helotium barbatum (Kunze ex Fr.) P. Karst. Lachnea barbata (Kunze ex Fr.) Gillet Lachnella barbata (Kunze ex Fr.) Fr. Lachnum barbatum (Kunze ex Fr.) J. Schröt. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Ast (JM2519) Frk. auf Ast (JM2519) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2519) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2519) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2519) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2519) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2519) |
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