Weißes Haarbecherchen
Lachnum virgineum (Batsch: Fries) Karsten |
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Funddaten: 10.04.2010, MTB 7725/2/4/3, Bihlafingen - Riegelholz, 9°58'18.7'' Ost, 48°15'17.7'' Nord, 540 ü. NN, auf in der feuchten Laubstreu liegenden Erlenzapfen, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Auwald mit Erlen und Mischbestand auf Parabraunerde (Löß) über älterem Deckenschotter (Günz-Kaltzeit). Verbreitung: Wahrscheinlich sehr häufig und weit verbreitet. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper 0,5-1 mm breit, jung pokalförmig, später becherförmig bis ausgebreitet, mit ca 1 mm langem Stielchen. Fruchtschicht weißlich creme-farben, Rand und Außenseite dicht mit weißen Haaren besetzt. Sporen (LAUX): 6-10 x 1,5-2,5 µm, spindelförmig, glatt, hyalin, unseptiert. Randhaare sehr lang und rauh ornamentiert. Asci J+. Paraphysen keulig und mit Lugol gebänderte Ölkammern zeigend. Anmerkung: Von den kleinen weißen Becherlingen wahrscheinlich der am häufigsten anzutreffende. Kommt gern im Frühjahr rasig auf Cupulen der Buche, Erlenzapfen, Nadelbaum-Zapfen, Pflanzenresten und Pflanzenstängeln vor. Systematische Einordnung:
Basionym: Peziza virginea Batsch Synonyme: Lachnella virginea (Batsch) W. Phillips Dasyscyphus virgineus (Batsch) Gray Atractobolus virgineus (Batsch) Kuntze Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Erlenzapfen (JM1223) Detailansicht d. Fruchtkörper (JM1223) Detailansicht d. Fruchtkörper (JM1223) Randhaare in Wasser (JM1223) Asci & Paraphysen in Wasser / Kongorot(NH3) (JM1223) Zeichnung mit Mikro- & Makromerkmalen (JM1223) |