Bunte Schleimtrüffel
Melanogaster broomeanus Berk. ap. Tul.& C.Tul. |
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Funddaten: 13.07.2009, MTB 7623/4/2/1, Grötzingen - Kohlhau, 9°38'02.0'' Ost, 48°20'17.0'' Nord, 700 ü. NN, in der Nadelstreu, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Weißtannenforst mit Fichte, Douglasie und Weymouthskiefer (Pinus strobus) auf lehmigem Boden (Tertiär). Verbreitung: Wahrscheinlich nicht selten, und oft übersehen. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper hypogäisch, oft mit Scheitel aus dem Boden ragend, knollig - 5 cm dick, gelbbraun - kupferbraun, Scheitel oft aufgebrochen und die schwarze Gleba zeigend. Peridie nicht ablösbar. Gleba mit eckigen-rundlichen schwarzen Glebakammern und hellen, verschleimenden Tramaplatten. Geruch der jungen Gleba angenehm fruchtig, später unangenehm. Sporen [95% • 15 • SAP • v • H2O(nat)]: 7,1-8,2-9,3 x 3,6-4,1-4,6 µm; Q = 1,6-1,9-2,3; Vm = 73,8 µm³; glatt, jung hyalin, dann braun, walzenförmig - ellipsoidisch. Besonderheiten: Reife Fruchtkörper riechen frappant alkoholisch nach Birnen-Most. Systematische Einordnung:
Basionym Melanogaster broomeanus Berk. ap. Tul.& C.Tul. Synonyme: Melanogaster variegatus var. broomeanus (Berk.) Tul. & C. Tul. Verwendung: Verwendung unbekannt. Trivia: Die bunte Schleimtrüffel geht wahrscheinlich mit einer Reihe von Baumpartnern Mykorrhiza ein, darunter Buche, Birke, Kiefer und Fichte. Nicht selten wurde dieser hypogäische Pilz auf Friedhöfen gefunden. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper im Boden/Nadelstreu (JM1012) Querschnitt d. Fruchtkörper (JM1012) Detailansicht d. Querschnitts (JM1012) Detailansicht d. Glebakammern und weißen Tramaplatten (JM1012) Sporen in Wasser (JM1012) |
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