Parasolpilz
Macrolepiota procera (Scopoli: Fries) Singer 1948 |
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Funddaten: 28.08.2015, MTB 7524/4/4/1, Sonderbuch - Landeplatz Bleubeuren, 669 ü. NN, gesellig im Hexenring im Gras, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Kalkmagerrasen mit Wacholder auf Braunerde-Rendzina. Verbreitung: Weit verbreitet und sehr häufig, aber makroskopisch sehr variabel, und daher oft mit anderen Arten der Gattung verwechselt. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut bis 15 cm breit, halbkugelig - konvex mit stumpfem Buckel, Hutschuppen braun auf weißlichem Untergrund, anliegend, zum Hutrand hin abstehend und rel. leicht ablösbar. Lamellen weiß, frei, dicht stehend. Stiel zylindrisch, basal knollig, etwa so lang wie Hutbreite, unterhalb des Ringes genattert, Ring wattig mit Doppelrille, verschiebbar. Fleisch weiß, ohne Verfärbungen. Geruch angenehm, typisch Parasolartig nussig. Sporenpulver weiß. Sporen [95% • 12 • SAP • v • H2O(nat)] 11-16,2-21,3 x 8,2-11,1-14,1 µm; Q = 1,2-1,5-1,7; Vm = 1092 µm³; ellipsoid, dickwandig, mit deutlichem Keimporus, der von einer kleinen Schleimkappe bedeckt wird. Die Sporengröße ist nicht nornmalverteilt (Sporen von 2- bzw. 4-sporigen Basidien). Anmerkungen: Die Trockenheit könnte für den kleinen Wuchs und die etwas spärliche Schuppung verantwortlich sein. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus procerus Scop. Synonym Agaricus annulatus Lightf. Agaricus antiquatus Batsch Agaricus colubrinus Bull. Amanita procera (Scop.) Fr. Lepiota procera (Scop.) Gray Lepiotophyllum procerum (Scop.) Locq. Leucocoprinus procerus (Scop.) Pat. Mastocephalus procerus (Scop.) Kuntze Verwendung: Essbar. Gesuchter Speisepilz. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. im Gras (JM2449) Querschnitt d. Frk. (JM2449) Ansicht v. Ring & Lamellen (JM2449) Ansicht d. Stiels (JM2449) Ansicht d. Huthaut (JM2449) Sporen in Wasser (JM2449) |
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