Milder Zwergknäueling
Panellus mitis (Persoon: Fries) Singer |
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Funddaten: 07.03.2015, MTB 7623/4/4/1, Briel - Immenhardt, 9°38'31.4'' Ost, 48°18'57.8'' Nord, 654 ü. NN, auf am Boden liegenden, optimalmorschen Fichten- und Weißtannenzweigen (Picea abies, Abies alba), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Weißtannenforst mit Fichten und eingestreuten Jungbuchen auf feuchtlehmiger Para-Rendzina (Kalkverwitterung) über Kalk-Molasse (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: Weit verbreitet und sehr häufig, aber nur im Winterhalbjahr bis in den Frühling hinein auffindbar. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Frk. -20(25) mm breit, pleurotoid bis spatelförmig mit kurzem Stielchen am Substrat haftend, Huthaut glatt, wie bereift, cremefarben mit rosalichem Ton, älter auch wie marmoriert, Hutrand scharf und etwas überstehend, gelegentlich gerieft, Oberhaut gummiartig dehnbar. Lamellen rel. entfernt stehend, weißlich, vom Stiel scharf abgegrenzt. Stiel sehr klein, zylindrisch oder plattgedrückt, nicht selten verkrüppelt, weißfilzig schuppig. Trama dünnfleischig, weiß, zäh, unter der Huthaut mit gelatinöser Schicht! Geruch und Geschmack nicht getestet. Sporenpulver weißlich. Sporen [95% • 23 • SAP • v • H2O(nat)]: (4,6)4,7-5,9-7,1 x (1)1,1-1,5-1,9 µm; Q = 3,2-4,1-4,9; Vm = 7 µm³; glatt, hyalin, allantoid, amyloid. Keine Cheilozystiden. Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus mitis Pers. Synonyme: Dendrosarcus mitis (Pers.) Kuntze Panus mitis (Pers.) Kühner Pleurotus mitis (Pers.) Quél. Urospora mitis (Pers.) Fayod Urosporellina mitis (Pers.) E. Horak Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. auf Nadelholzast (JM2394) Ansicht d. Lamellen (JM2394) Ansicht d. Huthaut (JM2394) Seitenansicht (JM2394) Detailansicht d. Lamellen (JM2394) Sporen in Wasser (JM2394) |
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