Puccinia circaeae Pers.ex Pers.
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Funddaten: 19.07.2015, MTB 7623/4/4/1, Briel - Immenhardt, 654 ü. NN, auf Blattunterseiten des Hexenkrautes (Circaea lutetiana), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Weißtannenforst mit Fichten und eingestreuten Jungbuchen auf feuchtlehmiger Para-Rendzina (Kalkverwitterung) über Kalk-Molasse (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: Für die Region unbekannt, nur zwei Fundnachweise, vermutlich weit verbreitet und häufig, jedoch unbeachtet. Erstnachweis für den Ehinger Raum. ENDERLE erwähnt Funde aus dem Ulmer Raum (DOPPELBAUR & KURZ 1971) ohne nähere Einzelheiten. KARL KECK listet einige Fund aus dem Biberacher Raum. Weitere Funddaten: ![]() Beschreibung: Befallsbild: Blätterunterseiten, aber auch Stängel sind mit zimtbraunen, pustalartigen Flecken versehen, deren pulverige Masse aus Teliosporen (III-T) bestehen (2-5 mm Ø). Die reifen Telienlager sind unbedeckt. Teliosporen, 30-40 x 11-13 µm, meist zweizellig, sehr dickwandig, spindelig bis keulenförmig. Die Stielchen sind farblos und bis zu 150 µm lang. Anmerkungen: Puccinia circaeae verkürzt seine Entwicklung nur auf III-Telien und führt keinen Wirtswechsel aus. Bestimmung: Die beiden anderen auf Circaea vorkommenden Rostpilzarten sind Pucciniastrum circaeae, die kleine Uredosporenlager und epidermisbedeckte Teliosporenlager, sowie Puccinia caricina die Pyknien und Aeziensporenlager ausbilden. Systematische Einordnung:
Synonyme: Dicaeoma circaeae (Pers.) Kuntze Micropuccinia circaeae (Pers.) Arthur & H.S. Jacks. Leptopuccinia circaeae (Pers.) Syd. Verwendung: Keine Verwendung bekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
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