Rosastieliger Dachpilz
Pluteus roseipes Hoehnel |
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Funddaten: 06.10.2012, MTB 7723/2/1/4, Kirchen - Rübteilhau, 9°36'34.9'' Ost, 48°16'39.3'' Nord, 695 ü. NN, 1 Exemplar scheinbar auf dem Erdboden neben einem kalkgeschotterten Waldweg, im Waldboden war vermutlich Rindenschrot einer Kiefer (Pinus sylvestris), von dem auf der gegenüber liegenden Wegseite genug lag, leg. GERHARD BOZLER, det. C. FISCHER. Fundort: Haargersten-Buchenwald, Rendzina über Süßwasserkalk. Verbreitung: Im Gebiet verbreitet, jedoch nicht häufig oder mit anderen Arten verwechselt, z.B mit Pluteus cervinus. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 9 cm breit, samtig-körnig, stellenweiße wie weiß bereift aussehend, Mitte haarig-schuppig und etwas radialstrahlig, dunkelbraun, Mitte schwarzbraun. Lamellen ohne dunkle Schneiden. Stiel 8 x 1,5 cm, fleischrosa, glänzend längsfaserig, Basis etwas keulig verdickt. Sporen [95% • 20 • SAP • V • H2O(nat)]: 6,0-6,6-7,3 x 4,6-5,3-6,1 µm; Q = 1,1-1,3-1,4; Vm = 99 µm³; subglobos bis breit ellipsoid. HDS aus schmalen zylindrischen, apikal zuspitzenden Elementen bestehend, die (besonders in der Hutmitte) aufgerichtet pyramidenartig zusammen stehen, bis 230 x 25 µm. Cheilozystiden überwiegend clavat, sonst lageniform, kleine (z.B. bis 37 x 11 µm) mit großen Elementen (z.B. bis 90 x 28 µm) untermischt. Pleurozystiden lageniform bis z.B. 53 x 14 µm oder utriform bis z.B. 65 x 29 µm. Systematische Einordnung:
Basionym: Pluteus roseipes Höhnel Synonyme: Pluteus carneipes Kühner Pluteus leoninus var. roseipes (Höhnel) E. Ludwig Pluteus subatratus J. Favre Verwendung: Kein Speisepilz! Literatur:
(Christian Fischer) |
Exemplar am Standort (CF0177) Hutoberfläche (CF0177) Exemplar von unten (CF0177) HDS in Aufsicht, ca x100 (CF0177) HDS-Elemente, ca x1000 (CF0177) Sporen, ca x1000 (CF0177) Cheilozystiden, ca x1000 (CF0177) Einzelne Pleurozystide, ca x1000 (CF0177) |
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