Scharfblättriger Schwärz-Täubling
Russula acrifolia Romagnesi |
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Funddaten: 24.09.2004, MTB 7624/3/3/3, Ehingen - Häslen, 9°40'24.7'' Ost, 48°18'21.5'' Nord, 633 ü. NN, 3 Exemplare in der Laubstreu bei Buche (Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Buchenmischwald auf Pararendzina (Mergelsteinzersatz) über Süßwassermolasse (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: In der Region vermutlich nicht selten und in Buchenwäldern weit verbreitet. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 60-120 mm breit, kompakter Pilz, jung konvex mit eingebogenem Rand und oft eingesunkener Hutmitte, älter flach ausgebreitet, sepiabraun - rauchgrau, aber stets mit rötlichem Ton, Oberhaut lange schmierig feucht und speckig glänzend. Lamellen rel. gedrängt, weißlich, spröde, deutlich scharf schmeckend. Stiel zylindrisch, kurz, jung weißlich, später bräunlich - rauchgrau. Trama bei Verletzung zuerst rötlich, dann schwärzlich umfärbend; die Umfärbung geht langsam vor sich (- mehrere Minuten). Sporenpulverfarbe rein weiß. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)] 6,1-6,9-7,8 x 5,0-5,6-6,2 µm; Q = 1,1-1,2-1,4; Vm = 114 µm³; breitellipsoid, unvollständig netzig - isoliert warzig ornamentiert. Hyphen der Epikutis 5-6 µm breit! Bestimmung: Abgrenzung zu R. densifolia ist der sehr scharfe Geschmack der Lamellen und das deutliche Röten vor dem Schwärzen. Systematische Einordnung:
Basionym: Russula acrifolia Romagn. Synonyme: Russula acrifolia Romagn. Verwendung: Ungenießbar. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM0630) Junge Fruchtkörper (JM0630) Detailansicht d. Lamellen (JM0630) Querschnitt d. Trama (JM0630) Sporen in Wasser / Melzer (JM0630) Hyphen d. HDS in Wasser (JM0630) |
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