Milder Schwärz-Täubling
Russula anthracina var. insipida Romagnesi |
|||||||||||||||||||||
Funddaten: 03.09.2006, MTB 7624/4/2/1, Ringingen - Pfifferlingsberg, 9°46'59.4'' Ost, 48°20'45.8'' Nord, 597 ü. NN, in der Laubstreu bei Buche (Fagus sylvatica), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Eichen- Buchenmischwald auf feuchterem Boden (Bodenkomplex auf Molassesedimenten) über Kalk-Molasse (Untere Süßwassermolasse). Verbreitung: In der Region vermutlich wesentlich häufiger als R. anthracina, jedoch von KRIEGLSTEINER nicht von der Nominalart getrennt. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de Beschreibung: Hut 60-80 mm Ø, jung konvex mit eingebogenem Rand und oft eingesunkener Hutmitte, älter konvex - trichterig ausgebreitet, rauchgrau mit hellerem weißlichen Rand, Oberhaut trocken, bei Berührung schwärzend. Lamellen rel. gedrängt, creme, mit lachsfarbenem Reflex, spröde, mild schmeckend, schwärzend. Stiel zylindrisch, kurz, jung weißlich, schnell rauchgrau - stark schwärzend. Trama bei Verletzung über grau (oder bläulich), schwärzend; die Umfärbung geht binnen 30 Sekunden vor sich. Sporenpulverfarbe rein weiß. Geschmack mild! (var. insipida). Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)] 6,1-6,9-7,8 x 5,0-5,6-6,2 µm; Q = 1,1-1,2-1,4; Vm = 114 µm³; breitellipsoid - subglobos, mit feinem Netz ornamentiert. Hyphen der HDS mit dunkelbraunem, intrazellulärem Pigment, das perlschnurartig angeordnet erscheint. Anmerkungen: Die Nominalart besitzt wohl eine andere Ökologie; sauere, humöse Böden bei Nadelbäumen, und ist lt. KRIEGLSTEINER selten. Systematische Einordnung:
Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM1677) Ansicht d. Hutoberfläche (JM1677) Detailansicht d. Hutoberfläche (JM1677) Detailansicht d. Lamellen (JM1677) Querschnitt d. Fruchtkörper (JM1677) Tafel m. Mikromerkmalen (Sporen in Melzer) (JM1677) |
||||||||||||||||||||
zurück zur Startseite |