Verblassender Birkentäubling
Russula exalbicans (Pers.) Melz.& Zvara |
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Funddaten: 17.10.2019, MTB 7524/4/4/1, Blaubeuren - Eythstraße, 537 ü. NN, im Gras bei Birke (Betula pendula), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Parkanlage mit Einzelbäumen und Rasenflächen. Verbreitung: In der Region verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 40-90 mm breit, jung konvex, älter mit flacherem Hut und eingesunkener Hutmitte, Oberhaut kaum abziehbar, Huthaut glatt, fleischpurpurn, purpur-blutrosa, johannisbeer- bis wundrot, schnell ausblassend, Hutrand oft etwas verbogen. Lamellen bleich strohgelb oder lederocker. Stiel 30-60 x 15-25 mm, weiß, später rot angehaucht, schließlich grau, basal bräunlich oder chromgelb. Trama weiß, brüchig, grau werdend. Geruch obstartig säuerlich. Geschmack (in den Lamellen) etwas schärflich, ansonsten mild. Sporenpulver hell ocker. Sporen [95% 20 SAP v H2O(nat)]: 7,1-8,1-9,1 x 5,7-6,4-7,0 µm; Q = 1,1-1,3-1,4; Vm = 172 µm³; fein warzig - gratig bis unvollständig netzig, Ornament - 0,7 µm hoch. Cheilo/Pleurozystiden clavat - fusiform, mit Sulvovanillin anfärbbar. Pileozystiden mit Sulvovanillin anfärbbar, filiform, auch verzweigt, apikal abgerundet. Anmerkungen: R. exalbicans bilden keine Ektomykorrhiza aus, sondernd parasitiert am Flaumigen Birkenmilchling (Lactarius pubescens). Systematische Einordnung:
Basionym: Agaricus rosaceus ß exalbicans Pers. Synonyme: Russula pulchella I.G. Borshch. Russula depallens (Pers.) Fries Fries Verwendung: Unbekannt, kein Speisepilz! Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. am Standort (JM3121) Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM3121) Frk. im Querschnitt (JM3121) Ansicht d. Huthaut (JM3121) Tafel m. Mikromerkmalen (JM3121) Tafel m. Mikromerkmalen (JM3121) |
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