Mehlstiel-Täubling
Russula farinipes Rom.ap.Britz. |
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Funddaten: 08.08.2006, MTB 7624/3/3/1, Ehingen - Weißer Weg, 9°40'21.0'' Ost, 48°18'44.3'' Nord, 687 ü. NN, im Moos bei Jungtannen, Fichten und jungen Buchen, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Weißtannenforst (Jungbestand) mit Fichten auf lehmigem Boden, Pseudogley-Braunerde über Alblehm (Kalkverwitterungslehm). Verbreitung: Unbekannt. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut 30-70 mm Ø, hell - fahl elfenbeingelb, elastische Huthaut, Rand dünn, scharf, oft unregelmäßig wellig, Oberhaut nur bis zur Mitte abziehbar. Lamellen bleich, dann strohgelb, schmal zugespitzt, biegsam, jung tränend. Stiel bleich, später strohgelb, stellenweise rostig und körnig, hohl. Trama weiß, unter der Epikutis gellich. Geschmack scharf. Geruch schwach nach Obst. Spp. rein weiß. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 5,5-6,4-7,3 x 4,4-5,1-5,7 µm; Q = 1,0-1,2-1,4; Vm = 89,7 µm³; rundlich - subglobos, mit vereinzelten Stacheln (0,4-0,8 µm lang). Anmerkung: Die Sporenangaben im KRIEGLSTEINER sind etwas zu groß geraten (-8 µm Breite und Länge!). MOSER schreibt von kleinen Sporen, die mit den Maßen unserer Kollektion übereinstimmen (6/7 µm Ø). EINHELLINGER fand diese Art auch im Nadelwald, ebenso ANDREAS GMINDER und TILL LOHMEYER (pers. Mitteilung). Systematische Einordnung:
Basionym: Russula farinipes Rom.ap.Britz. Synonyme: Russula simillima sensu Lange Russula subfoetens sensu Rea Verwendung: Gilt als ungenießbar, weil scharf schmeckend. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 3 für Deutschland (gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper im Moos (JM0583) Fruchtkörper im Moos/Laubstreu (JM1077) Detailansicht d. Hutrandes (JM1077) Ansicht v. Stiel und Lamellen (JM1077) Sporen in Wasser / Melzer (JM1077) Sporen in Wasser / Melzer (JM1077) Sporen in Wasser / Melzer (JM1077) |
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