Septoria chelidonii Desm.
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Funddaten: 23.05.2017, MTB 7524/4/4/3, Blaubeuren - Rucken, 654 ü. NN, auf verwelkten Grundblättern des Schöllkraut (Chelidonium majus), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Laubmischwald mit Buchen, Eschen, Eichen und Linden auf Rendzina, über Jurakalk. Verbreitung: Für die Region unbekannt, und auch keine Fundnachweise für Baden-Württemberg. Die Art ist vermutlich weit verbreitet und sehr häufig, jedoch unbeachtet. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de Beschreibung: Befallsbild: Auf welkenden Grundblättern zuerst gelblich entfärbte Flecken, die älter nekrotisch braun bis schwarzbraun werden, etwas eckig sind und zahlreiche, gleichmäßig verteilte Pyknidien enthalten. Konidienmasse weißlich bis cremefarben, tritt oft in rankenartigen, dünnen Fäden aus. Pyknidien kugelig bis spitzkegelig oder mit kleiner Papille, bräunlich bis schwarzbraun. Konidien [95% • 16 • SAP • v • H2O(nat)]: 24,4-32,6-40,7(42,2) x 1,7-2,1-2,6(2,7) µm; Q = 12-15-19; Vm = 77 µm³; zylindrisch - filiform, oft etwas gebogen, septiert, hyalin, glatt, mit Öltröpfchen. Pyknidien 80-150 µm im Durchmesser, kugelig, schwarzbraun. Anmerkungen: Stichproben an welken Grundblätter von blühendem Schöllkraut haben gezeigt, dass diese Art in fast jedem Bestand zu finden ist. Systematische Einordnung:
Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Befallsbild (JM2704) Vergr. Ansicht d. Grundblätter (JM2704) Detailansicht d. Grundblätter (JM2704) Tafel m. Detailansichten (JM2704) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2704) |
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