Dottergelber Spatelpilz
Spathularia flavida Persoon |
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Funddaten: 20.09.2014, MTB 7525/3/3/1, Wippingen - Schanze, 9°50'14.8'' Ost, 48°25'01.7'' Nord, 650 ü. NN, gesellig in der Laub-/Nadelstreu bei Fichten und Lärchen (Picea abies, Larix decidua), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf Parabraunerde über fluviatilem Donauschotter (Pliozän). Verbreitung: Im Gebiet zerstreut verbreitet, jedoch nicht häufig. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper - 60 mm hoch, 30 mm breit, spatelförmig mit weißem Stielchen und einem flachen, hellgelben plattigen Kopfteil, der unregelmäßig geformt ist. Stiel zylindrisch bis spindelig, weiß, basal undeutlich keulig. Hymenium glatt, etwas runzelig oder leicht aderig. Konsistenz weich, etwas elastisch. Sporenpulver weißlich. Sporen [95% • 11 • SAP • v • H2O(nat)]: 41,1-52,2-63,3 x 1,6-2,7-3,7 µm; Q = 12-20-27; Vm = 201 µm³; nadelförmig - spindelig mit einem zugespitztem, und einem abgerundeten Ende, Septen keine gesehen, die Sporen sind von einer hyalinen Hülle umgeben (ohne Hülle vermessen!). Asci 8-sporig, J-, inoperkulat. Paraphysen filiform, apikal kaum verdickt aber oft gebogen oder sogar fast eingerollt. Bestimmung: Es wird eine Bindung zu Lärche vermutet. Zwei Funde aus unserem Raum kamen bei Lärche vor, ein Fund stammt aus einem reinen Fichtenforst. Systematische Einordnung:
Basionym: Helvella clavata Schaeff. Synonyme: Boletus elvela Batsch Elvela clavata Schaeff. Spathularia clavata (Schaeff.) Sacc. Spathularia flava Pers. Verwendung: Unbekannt. Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 2 für Deutschland (= stark gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. i. d. Laubstreu (JM2284) Frk. i. d. Laubstreu (JM0390) Detailansicht d. Frk. (JM2284) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2284) Vergr. Ansicht d. Frk. (JM2284) Tafel m. Mikromerkmalen (JM2284) |
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