Striegeliger Schichtpilz
Stereum hirsutum (Willdenow: Fries) Gray |
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Funddaten: 27.06.2005, MTB 7625/1/2/1, Ermingen - Stockert, 9°53'19.2'' Ost, 48°23'19.5'' Nord, 633 ü. NN, an Fichte! (Picea abies), Initialphase der Vermorschung, leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst mit vorgebauten Eichen und Buchen über Teritär (Turitellen-Platte!). Verbreitung: Sehr häufig und weit verbreitet. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Fruchtkörper effus - reflex mit abstehender Hutkante - 1,5 cm, breit angewachsen, dachziegelartig übereinander stehend. Hutrand wellig - gekräuselt, Oberfläche filzig - gezont, holzbraun mit grünem Algenaufwuchs. Trama mit dunkler Linie unterhalb der Rinde (Im Querschnitt mit Lupe sichtbar), hellbraun. Hymenium glatt, gelblich - orange, nicht rötend. Trama sehr zäh. Geruch etwas säuerlich pilzig. Geschmack mild, adstringierend. Sporen: 5,5-7 x 2,5-3 µm; schmal ellipsoid, glatt, hyalin, amyloid. Besonderheiten: Der Striegelige Schichtpilz kommt überwiegend an Laubholz vor, vor allem an Eiche (Quercus spec.). Funde an Nadelholz sind selten und sollten dokumentiert werden. Verwechslungen mit anderen Schichtpilzen (S. subtomentosum) sind vor allem dann gegeben, wenn die Fruchtkörper schon etwas älter und ausgetrocknet sind. Für Bestimmungen werden frische oder junge Fruchtkörper empfohlen. Systematische Einordnung:
Basionym: Thelephora hirsuta Willd. Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper an Eichen-Ast (JM0946) Detailansicht d. Fruchtkörpers (JM0946) Hymenium (JM0946) Detailansicht d. Hymeniums (JM0946) Sporen in Wasser (JM0946) |
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