Habichtspilz
Sarcodon imbricatus (Linnaeus: Fries) Karsten |
|||||||||||||||||||||
Funddaten: 29.08.2019, MTB 7623/4/2/4, Briel - Rauhtal, 675 ü. NN, in der Nadelstreu bei Fichten (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Fichtenforst auf lehmigem Untergrund. Verbreitung: In der Region verbreitet und nicht selten. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut flach bis trichterig (alt mir durchbohrtem Zentrum), bis 25 cm breit, Huthaut graubraun, mit großscholligen, konzentrisch angeordneten, schwärzlichen Schuppen, Hutrand jung oft herabgebogen oder fast eingekrempelt. Hymenium aus eng stehenden feinen, hellgrauen Stacheln bestehend, die bei Berührung leicht abbrechen. Stiel rel. kurz, zylindrisch und basal etwas knollig, hellgrau - cremefarben. Trama weißlich, fest oder auch zäh. Geruch säuerlich - obstartig. Geschmack säuerlich - adstringierend (ältere Exemplare auch bitter). Sporenpulver hellbraun. Sporen [95% 20 SAP v H2O(nat)]: 5,2-6,0-6,7 x 3,8-4,3-4,8 µm; Q = 1,1-1,4-1,7; Vm = 57 µm³; rundlich, hyalin, mit flachen Höckern. Basidien 4-sporig. Keine Zystiden. Hyphensystem monomitisch und Hyphensepten mit Schnallen! Systematische Einordnung:
Basionym: Hydnum imbricatum L. Synonyme: Fungus imbricatus (L.) Paulet Hydnum badium Pers. Hydnum carnosum Batsch Hydnum squamosum Schaeff. Phaeodon imbricatus (L.) J. Schröt. Sarcodon squamosus (Schaeff.) P. Karst. Verwendung: Jung essbar, es soll jedoch individuelle Unverträglichkeiten geben. Getrocknet als Würzpilz eine Delikatesse! Schutzstatus: Rote Liste Kategorie 3 für Deutschland (= gefährdet). Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Frk. in d. Nadelstreu (JM3099) Seitenansicht d. Frk. (JM3099) Ansicht d. Huthaut (JM3099) Frk. im Querschnitt (JM3099) Detailansicht d. Stacheln (JM3099) Sporen in Wasser (JM3099) |
||||||||||||||||||||
zurück zur Startseite |