Scutellinia legaliae Lohmeyer & Häffner
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Funddaten: 08.06.2011, MTB 7723/3/4/1, Obermarchtal - Langhau, 9°33'22.1'' Ost, 48°13'29.2'' Nord, 567 ü. NN, auf feuchter Erde einer Wagenspur, leg. & det. Juergen Marqua. Fundort: Fichtenforst und Laubmischwald auf Parabraunerde / Braunerde über Brackwassermolasse (Grenze BM/USM). Verbreitung: In der Region unbekannt, da vermutlich unbeachtet, oder mit nah verwandten Arten verwechselt. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de Beschreibung: Apothezien -5 mm Ø, teller- bis scheibenförmig, jung oft kissenförmig, ohne Stiel. Hymenium rotorange, an der Außenseite blasser, am Rand mit einem Kranz aus braunen, borstenförmigen und rel. kurzen Haaren. Auf feucht-lehmiger Erde am Rand von Pfützen oder Wagenspuren. Sporen [95% • 8 • SAP • v • H2O(nat)]: 15,7-17,5-19,4 x 15,0-16,6-18,2 µm; Q = 0,9-1,1-1,2; Vm = 2528 µm³; rund, mit langen, spitzen und teils gekrümmten isolierten Ornamenten, 2,1-3,1 µm hoch ("morgensternartig"), gefüllt mit zahlreichen Öltropfen. Paraphysen filiform, septiert, apikal keulig angeschwollen. Haare 270-440 x 20-27 µm dunkelbraun, spitz, mehrfach septiert, Basis einfach oder verzweigt, wurzelnd. Anmerkungen: S. legaliae wurde erst 1982 von LOHMEYER & HÄFFNER neu beschrieben (Westfälische Pilzbriefe). Das Epithet bezieht sich auf die französische Mykologin und Ascomyceten-Forscherin Marcelle Le Gal, die diese Art ohne vorgeschriebene lateinische Diagnose als Ciliaria asperior (Nyl) Boud. var. macracantha Le Gal beschrieben hatte. Systematische Einordnung:
Verwendung: Unbekannt. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Fruchtkörper auf feuchter Erde (JM1588) Detailansicht d. Fruchtkörpers (JM1588) Ansicht d. Randhaare (JM1588) Haare in Wasser (JM1588) Tafel mit Mikromerkmalen (Sporen in Baumwollblau / Milchsäure) (JM1588) |
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