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Funddaten:
28.03.2018, MTB 7623/4/3/4, Dächingen S - Rotenberg, 695 ü. NN,
mehrere Hexenbesen an einer Gruppe Moor-Birken (Betula pubescens), leg. & det. J. MARQUA.
Fundort:
Feuchtwiesen mit Quellhorizonten auf anmoorigem Boden.
Verbreitung:
In der Region unbekannt, nur zwei Nachweise. Vermutlich weit verbreitet und häufig, jedoch unbeachtet.
Weitere Funddaten:
- ENDERLE (2004) listet einen Fund aus dem Ulmer Raum (MTB 7624/2). KARL KECK listet einen Fund aus MTB 7624: (Ummenlauh).
Beschreibung:
Befallsbild: Durch gestauchtes Zweigwachstum und massivem Wuchs von schlafenden Knospen entstehende, nestartige Wucherungen, die wie Mistelbüsche aussehen und Bäume in großer Zahl bewachsen. Die
im Frühjahr austreibenden Blätter der Hexenbesen sind auffallend heller.
Anmerkungen: Auch Milbenbefall kann zu ähnlichen Wuchserscheinungen an Birken führen, genauso wie eine Virusinfektion an anderen Baumarten (z.B. Rotbuche).
Systematische Einordnung:
Reich: |
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Fungi |
Abteilung: |
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Ascomycota |
Klasse: |
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Taphrinomycetes |
Ordnung: |
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Taphrinales |
Familie: |
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Taphrinaceae |
Gattung: |
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Taphrina |
Synonyme:
Exoascus betulinus (Rostr.) Sadeb.
Ascomyces turgidus (Sadeb.) W. Phillips
Exoascus turgidus Sadeb.
Taphrina turgida (Sadeb.) Giesenh.
Verwendung:
Unbekannt.
Literatur:
- ELLIS M. B. & J. P. ELLIS (1985) - Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. Croom Helm. London&Sydney.
- ENDERLE M. (2004) - Die Pilzflora des Ulmer Raumes. Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm.
- KLENKE, F., SCHOLLER, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland,
Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.
(Jürgen Marqua)
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Hexenbesen im Februar (JM2929)
Hexenbesen im Februar (JM2929)
Hexenbesen im Mai (JM2929)
Vergr. Ansicht (JM2929)
Vergr. Ansicht (JM2929)
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