Brauner Filzröhrling
Xerocomus ferrugineus (Schaeffer) Bon |
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Funddaten: 09.07.2008, MTB 7623/4/4/2, Briel - Immenhardt, 48°18'55.37"N, 9°38'39.46"O, 654 ü. NN, einzelner Fruchtkörper in der Nadelstreu bei Weißtanne und Fichte (Abies alba, Picea abies), leg. & det. J. MARQUA. Fundort: Weißtannenforst mit vorgebauten Jungbuchen auf Kalkverwitterungslehm (Tertiär). Verbreitung: Weit verbreitet, aber oft nicht von der Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) unterschieden. Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
Hut halbkugelig fleischig, mit Brauntönen (nie rötlich!). Röhren goldgelb, groß, zum Stiel hin verzogen, bei Berührung nicht blauend. Stiel walzenförmig - spindelig, teilweise mit gröberem Netz. Trama weißlich, im Querschnitt keine Verfärbungen; Fraßgänge bräunlich, Basamyzel gelblich. Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat)]: 9,1-10,7-12,2 x 3,3-3,8-4,4 µm; Q = 2,3-2,7-3,2; Vm = 83,8 µm³; spindelig, glatt, hyalin. Verwechslungen: Von der nahe stehenden Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) durch die schlankeren Sporen, das gelbe Basalmyzel, die fahl-bräunliche Hutfarbe und das niemals sich verfärbende weißliche Fleisch gut abgrenzbar. Systematische Einordnung:
Basionym: Boletus ferrugineus Schaeff. Synonyme: Xerocomus subtomentosus var. ferrugineus (Schaeff.) Krieglst. Xerocomus spadiceus Quél. Xerocomus spadiceus (Schaeff.) Konrad & Maubl. Boletus spadiceus Fr. Verwendung: Als Speisepilz verwendbar. Literatur:
(Jürgen Marqua) |
Einzelner Fruchtkörper (JM0983) Ansicht der Fruchtschicht (JM0983) Querschnitt (nach ca 60 sek) (JM0983) Detailansicht der Röhren (JM0983) Sporen in Wasser (JM0983) |
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