Marqua J, Fischer C (2010): Die Pilzflora des Ehinger Raumes.
Over 4650 fotographs of
basidiomycetes, ascomycetes, slime-moulds and phytoparasits (microscopical fotographs & drawings). DVD ²nd Edition.
Lexikon der mykologischen Fachbegriffe: S
S
Skeletthyphen
auffallend dickwandige, wenig verzweigte, wenig septierte, meist schnallenlose Hyphen, die den
harten Fruchtkörpern ihre Konsistenz verleihen.
Sorale (Lich)
verschieden geformte, meist weißliche Aufbrüche der Ober- oder Unterrinde, die aus einer Ansammlung von Soredien bestehen; sie dienen der
vegetativen Fortpflanzung.
Borstensoral: Soral, das borstenartig den Lagerrand säumt.
Flecksoral: Rundlich bis unregelmäßig begrenztes Soral auf der Lageroberfläche.
Helmsoral: Soral unter einer helm- oder kuppelartigen Aufwölbung von Lappen.
Kopfsoral: Halbkugelige bis fast kugelige Ausbildung eines Sorals.
Borstensoral: Soral an der lippenförmig aufgebogenen Unterseite von Lagerlappen.
Soredien
feine, kugelige, der vegetativen Fortpflanzung dienende Gebilde aus Algen und diese umhüllenden Pilzhyphen, meist zwischen 25 und 100 µm dick, werden im
Bereich der Algenschicht angelegt und lösen sich von der Flechtenoberfläche, meist in Soralen vereinigt.
Sporocarp
Sporenstadium der Schleimpilze.
Stroma
Schicht, Lage, Unterlage, Gerüst, Fruchtlager; (myk.) hartfleischiges bis kohleartiges, dichtes,
steriles Hyphengewebe, das zahlreiche kleine Fruchtkörper trägt, z.B. Perithezien bei Ascomyzeten.
Subiculum
filz- oder spinnwebartiges Hyphengeflecht zwischen Substrat und Hymenium.