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Antrodia
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Amanita submembranacea
Grauhäutiger Scheidenstreifling  
Amanita submembranacea (Bon) Gröger
Funddaten:
14.06.2009, MTB 7624/3/3/1, Ehingen - Weißer Weg, 9°40'19.1'' Ost, 48°18'43.2'' Nord, 678 ü. NN, vereinzelt im Moos, leg. & det. J. MARQUA & C. FISCHER.

Fundort:
Fichtenforst mit Weißtannen und eingestreutem Laubholzjungwuchs (Quercus spec.) auf Kalkverwitterungslehm (Tertiär).

Verbreitung:
In Nadelholzforsten vermutlich nicht selten, und oft mit anderen Scheidenstreiflingen verwechselt (A. battarae oder A. ceciliae).

Weitere Funddaten: Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
  • KRIEGLSTEINER (2003) gibt für folgende MTB-Quadranten unseres Kartiergebietes Fund-Nachweise an: 7525/1&4, 7724/2&4 und 7725/4.
Beschreibung:
Hut 6-10 cm, jung eiförmig - glockig, dann ausgebreitet flach mit leichtem Buckel, Oberfläche glatt, graubraun - olivbraun mit großflächigen, grauen Velumresten, Rand heller, bis fast über ein Drittel rillig gerieft. Lamellen frei, etwas gedrängt, jung weiß, Schneiden können etwas dunkler sein! Fleisch dünn, ohne besonderen Geruch, Geschmack mild. Stiel 7-14 x 1,5-2 cm, ohne Ring, weiß, mit feinen grauen Schüppchen bedeckt (etwas genattert!), Basis knollig mit grauer, häutiger Volva, die außen weiß, innen wie mit grauer Lackfarbe bemalt aussieht. Spp. weiß.

Sporen: 10-15 x 9-13 µm; breit rundlich, hyalin. Velum enthält zahlreiche große kugelige Hyphenzellen (Sphaerozyten).

Verwechslungen:
Laut KRIEGLSTEINER und GMINDER wurde A. submembranacea früher nicht von A. battarae getrennt, es sind jedoch makroskopische Trennmerkmale augenscheinlich: A. battarae ist in der Huthaut insgesamt rötlicher, besitzt keine Verlumreste und hat eine braunverfärbende Volva-Außenseite.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Pluteaceae
Gattung: Wulstlinge (Amanita)
Unter-Gattung: Amanita
Sektion: Vaginatae

Basionym:
Amanitopsis submembranacea Bon 1975

Synonyme:
Amanita submembranacea var. submembranacea (Bon) Gröger

Verwendung:
Essbar, aber roh giftig!

Anmerkung:
Laut MOSER können die Sporen von A. submembranacea auch etwas länglicher sein, wie in vorliegender, abgebildeter Kollektion. Der Q-Wert in KRIEGLSTEINERs BaWü-Funga - Schlüssel (Q < 1,15) ist etwas zu streng gewählt, und kann evtl. zu falschen Bestimmungen führen.

Literatur:
  • KRIEGLSTEINER, G. J. (2004) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4. Ulmer-Verlag.
  • LAUX, H. E. (2001) - Der große Kosmos Pilzführer. Kosmos.

(Jürgen Marqua)

Junger Fruchtkörper (JM0969)
 
Detailansicht d. Volva (JM0969)
 
Velumzellen in Wasser (JM0969)
 
Sphaerozyten d. Velums in Wasser (JM0969)
 
Sporen in Wasser (JM0969)
 

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